[27.3.2020] Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) wendet sich mit einer dringenden Bitte an das Unternehmen Deutsche Telekom. Der kommunale IT-Dienstleister benötigt möglichst sofort mehr Bandbreite, um seinen Beitrag zum Funktionieren kritischer Infrastrukturen in Nordrhein-Westfalen leisten zu können.
Einen explosionsartigen Anstieg seiner Dienste verzeichnet in diesen Tagen das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN). Insbesondere die Belastung der KRZN-Internet-Anbindung habe sich dramatisch erhöht. Der kommunale IT-Dienstleister wendet sich deshalb mit einer dringenden Bitte nach einer Erweiterung der Internet-Anbindung an das Unternehmen Deutsche Telekom. Andernfalls, so die Befürchtung des KRZN, könnte es möglicherweise seinen Beitrag für das Funktionieren der kommunalen und staatlichen Leistungen vor allem in der Corona-Krise nicht in vollem Umfang leisten.
Eine bereits angefragte Erhöhung der Bandbreite im zweistelligen Gigabit-Bereich pro Sekunde müsse von der Telekom möglichst sofort bereitgestellt werden. Wörtlich heißt es im Schreiben an Telekom-Vorstand Timotheus Höttges: „Als großer, in zentraler Funktion agierender kommunaler IT-Zweckverband mit über 44 angeschlossenen kommunalen Verwaltungen einschließlich Kreisen und kreisfreien Städten zählt das KRZN zu den kritischen Infrastrukturen im Sinne des Erlasses des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom 15. März 2020.“
Die Leistungen des KRZN seien schon in normalen Zeiten unverzichtbar für das Funktionieren fast aller Bereiche von Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen mit über 16.000 Arbeitsplätzen für 1,9 Millionen Einwohner. Auch wichtige Infrastrukturdienste für die nordrhein-westfälische Polizei, die Schulen und für weitere Bereiche der Landesverwaltung werden im KRZN betrieben.
(ba)
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