[11.9.2020] Im nordrhein-westfälischen Haan ist der Startschuss für ein umfangreiches Glasfaserausbau-Projekt gefallen. Rund 1.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten sollen bis Ende 2022 ans Gigabit-Netz angeschlossen werden.
In der nordrhein-westfälischen Stadt Haan und deren Stadtteil Gruiten beginnt ein umfangreiches Glasfaser-Ausbauprojekt. Wie das Unternehmen Tele Columbus mitteilt, sollen dort rund 1.100 Wohnungen und Gewerbebetriebe eine leistungsfähige Internet-Verbindung mit 1.000 Mbit/s erhalten. Erste Netzabschnitte sollen Anfang 2022 in Betrieb gehen, der Abschluss aller Arbeiten sei bis Ende 2022 geplant. Es werden umfangreiche Tiefbauarbeiten auf 80 Kilometer Trassenlänge notwendig. Dem Projektstart seien eine aufwendige Bedarfsermittlung, Förderzusagen durch Bund und Land sowie eine europaweite Ausschreibung vorausgegangen. Durchgeführt wird das Projekt nun vom Glasfaser-Netzbetreiber Tele Columbus und dessen Tochterunternehmen pepcom. Primäres Projektziel sei die Anbindung der 1.100 Wohn- und Gewerbeeinheiten, eines Krankenhauses und mehrerer Schulen. Dort seien bisher Internet-Geschwindigkeiten von weniger als 30 Mbit/s möglich. Darüber hinaus will Tele Columbus eigenwirtschaftlich weitere Liegenschaften anschließen, die sich für einen schnellen Glasfaseranschluss interessieren. Zusammen mit den Anschlüssen sollen Internet-Zugänge angeboten werden; auf das Glasfasernetz können sich aber auch andere Anbieter aufschalten.
Christopher Koch, der bei Tele Columbus Großkunden und Infrastrukturprojekte in der Region Südwest betreut, hebt die gute Zusammenarbeit mit der Kommune hervor. Das Projekt sei von der Stadtspitze und vom Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Jürgen Simon, hervorragend vorbereitet worden, so Koch.
(sib)
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