[29.10.2020] Tele Columbus hat in Sachsen-Anhalt einen Glasfaserring in Betrieb genommen, der wichtige Netzstandorte verbindet. Der Betreiber erhofft sich dadurch besseres Bandbreiten-Management, mehr Ausfallsicherheit und geringeren Wartungsaufwand.
Der Glasfasernetzbetreiber Tele Columbus hat in Sachsen-Anhalt einen Glasfaserring in Betrieb genommen, der auf einer Länge von rund 370 Kilometern viele wichtige Netzstandorte abdeckt. Ein Anschluss an den Glasfaserring erlaube einfach zu skalierende Anbindungen an Internet-Backbones und eröffne Möglichkeiten zu einer zentralen TV-Signaleinspeisung. Vermarktet werden soll das Angebot an Kunden der Tele-Columbus-Marke PŸUR. Dies gab das Unternehmen jetzt bekannt. Der Glasfaserring vernetze die strategisch wichtigen Netzstandorte in Haldensleben, Magdeburg, Burg, Zerbst, Coswig (Anhalt), Wittenberg, Köthen und Bernburg. Gestiegene Bandbreitennachfragen lassen sich so zeitnah durch die Aufschaltung weiterer Wellenlängen beantworten. Die Signale des Glasfaserrings seien redundant ausgeführt, um jederzeit eine Signalverfügbarkeit zu gewährleisten.
Für die Tele Columbus Gruppe ist dies laut eigenen Angaben die zweite Inbetriebnahme eines regionalen Glasfaserrings im Jahr 2020. Weitere regionale Glasfaserringe sind im Bau, um die Zahl dezentraler Teilnetze zu reduzieren und die Dienstqualität zu verbessern.
(sib)
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