[3.3.2021] Bis Ende März müssen viele Kassen im Rahmen der KassenSichV konform mit einer Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet werden. Eine Lösung ist das Kassensystem TopCash2 für Gebühren, Leistungen und Artikel von EDV Ermtraud.
Zahlreiche Kassen müssen bis Ende März 2021 im Rahmen der Fiskalisierung Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) konform mit einer Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet werden (
wir berichteten). Viele Verwaltungen und deren Einrichtungen buchen bereits heute umsatzsteuerpflichtig und stehen damit im Fokus möglicher Kassenprüfungen durch Finanzämter, informiert das Unternehmen EDV Ermtraud. Im Falle von Mängeln bei der Prüfung durch Finanzbehörden drohen Strafen bis zu 25.000 Euro. Die verteilten größeren Kassensysteme im kommunalen Umfeld sind laut EDV Ermtraud eine komplexe Herausforderung. Gebührenkassen im Bürgerservice, Standesamt, Ordnungs- und Gewerbeamt oder Ausländerwesen, in der Kfz-Zulassung und Führerscheinstelle sowie in Einrichtungen des Kulturbereichs und Tourismusinformationen seien in ihrer Gesamtheit von den gesetzlichen Regelungen betroffen.
Dem hat sich EDV Ermtraud als Kassenspezialist laut eigener Angabe erfolgreich gestellt. Das universelle Kassensystem TopCash2 (
wir berichteten) für Gebühren, Leistungen und Artikel bilde die Verwaltungshierarchie detailliert ab und löse die Komplexität von TSE- und POS-EC-Terminal-Hardware transparent auf. Davon würden sowohl kleinere Einheiten als auch Großstädte im Rechenzentrumsumfeld mit bis zu 500 Kassen profitieren. Dort, wo es erforderlich sei, werde die Technische Sicherheitseinrichtung seit Januar 2021 in Corona-konformen Projektplänen, ausgeliefert. Zu den frühen TopCash2-Anwendern mit integrierter Technischer Sicherheitseinrichtung zählen laut Unternehmen beispielsweise die Städte Schopfheim in Baden-Württemberg, sowie Mörfelden-Walldorf und Vellmar in Hessen.
Die TSE speichere jegliche Transaktion – Verkauf, Leistungsabrechnung, Gebührenzahlung, Storno – vollautomatisch im Hintergrund in einer Kettenstruktur nach dem Blockchain-Prinzip, die von den Steuerprüfern ausgelesen werde. Die TSE-Sticks seien vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und würden netzwerkgebunden genutzt, sodass sich mehrere Kassen ressourcenschonend gemeinsam einen Stick teilen können. Damit sei die Verwaltung unabhängig von eventuell gegen Verbindungsabbrüche anfälligen Cloud-Lösungen, deren finale BSI-Zertifizierungen (Stand Februar 2021) noch ausstehen. Die USB-TSE ist sicher fern der Kassengeräte installiert und im Prüfungsfall leicht zentral verfügbar, so EDV Ermtraud.
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