Starke Heimat Hessen:
Zusage für Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms


[31.3.2022] Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms werden jeweils im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. Die Gemeinden wollen ihr Dokumenten-Management modernisieren und so für effizientere Abläufe sorgen oder flächendeckend mobiles Arbeiten ermöglichen.

Digitalministerin Kristina Sinemus (vorne, Mitte) überreicht die Förderzusagen an Vertreter der Gemeinden Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms. Förderzusagen in Höhe von insgesamt rund 676.000 Euro haben jetzt die hessischen Gemeinden Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms erhalten. Laut dem hessischen Digitalministerium handelt es sich um Mittel aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. Eine Zuwendung in Höhe von rund 483.600 Euro geht demnach an Ehringshausen. Die Gemeinde will in Kooperation mit den Städten Aßlar und Leun ein Dokumenten-Management-System (DMS) einführen. Dieses soll neben der Abwicklung des allgemeinen Schriftverkehrs auch eine vollständige Integration von Fachanwendungen auf der Software-Plattform Civento ermöglichen. Durch die gemeinsame Nutzung einer ausgebildeten Civento-Prozessdesignerin sollen Workflows sowohl für interne als auch externe Vorgänge entwickelt werden und abschließend in eine vollständig digitale Aktenführung münden. „Die durch dieses Projekt entstehenden neuen Vernetzungen von Akten und Fachverfahren untereinander sollen die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiter erheblich erleichtern“, sagt Bürgermeister Jürgen Mock. „Einheitliche Workflows und digitale Ablagestrukturen sollen im täglichen Betrieb zu höherer Effizienz beitragen und so letztlich auch dem Bürger zugutekommen.“

Mobiles Arbeiten, E-Payment und Gremienportal

Die Gemeinde Lahnau wiederum strebt eine ortsunabhängige Verfügbarkeit ihrer Akten an. Laut Ministerium erhält sie dafür eine Förderung in Höhe von knapp 56.100 Euro. Zum einen soll in der Kommune die momentan noch hybride Aktenführung vereinheitlicht werden. Zum anderen soll ein modernes DMS einheitliche Workflows und flächendeckendes mobiles Arbeiten ermöglichen. „Unser Ansinnen ist es, die Verwaltung zu modernisieren sowie zu digitalisieren und damit fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Bürgermeisterin Silvia Wrenger-Knispel. „Mit dem ganzheitlichen Ausbau unseres Enterprise-Content-Management-Systems schaffen wir die Voraussetzungen für ein papierloses Büro, ermöglichen damit eine effektivere Arbeitsbewältigung und schaffen gleichzeitig das mobile Büro für unsere Mitarbeiter.“
Ähnliche Ziele verfolgt die Gemeinde Waldsolms, die eine Zuwendung in Höhe von rund 136.200 Euro erhält, berichtet das Ministerium weiter. Die Kommune werde nicht nur ein DMS mit dazu gehörenden Fachprogrammen einführen. Es sollen auch Verwaltungsdienstleistungen übergreifend online verfügbar gemacht und mit elektronischer Bezahlfunktion versehen werden. Bürgermeister Bernd Heine betont: „Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung des Landes Hessen unseren Bürgerinnen und Bürgern mehr Dienstleistungen im digitalen Rathaus anbieten können. Außerdem werden wir mit einem Gremienportal den Zugang zu Entscheidungen der Gemeinde für Politik und Bürgerschaft einfacher gestalten.“ (ve)

https://www.ehringshausen.de
https://www.lahnau.de
https://www.waldsolms.de
Informationen zum Förderprogramm „Starke Heimat Hessen“ (Deep Link)

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Hessen, Ehringhausen, Lahnau, Waldsolms, Dokumenten-Management, E-Akte, RIS, mobiles Arbeiten, Civento

Bildquelle: HMinD

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Interview: Chancen und Risiken von KI Interview
[13.3.2024] Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) weckt auch das Interesse in öffentlichen Verwaltungen. Kommune21 sprach mit Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network, über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken einer Implementierung. mehr...
Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network
Webinar „Kommune21 im Gespräch“: Digitaler Arbeitsplatz für die Verwaltung
[11.3.2024] Die Stadt Soest hat eine Digital-Workplace-Plattform eingeführt, um Mitarbeiterkommunikation, Zusammenarbeit und Wissensmanagement effektiver zu organisieren. Das Webinar„Kommune21 im Gespräch“ stellte die Plattform Jalios vor und zeigt den Weg vom Intranet zum digitalen Arbeitsplatz in einer Kommunalverwaltung. mehr...
Die Stadt Soest berichtet von der Einführung der neuen digitalen Arbeitsumgebung für ihre Verwaltung.
Serie GovTech Start-ups: Tools, die Menschen verbinden Bericht
[8.3.2024] Start-ups unterstützen Kommunen dabei, mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten und zu bleiben. Über City-Apps hinaus gibt es eine Reihe weiterer Speziallösungen für die digitale Kommunikation. Teil 1 einer neuen Kommune21-Serie. mehr...
Die Communi-App basiert auf dem Baukastenprinzip.
MODUL-F: Community lädt zum Austausch
[6.3.2024] Verwaltungsmitarbeitende, die sich für Low Code, Prozessoptimierung, Fachverfahren und die Lösung MODUL-F interessieren, können sich künftig in einer neuen Community über diese Themen austauschen. mehr...
In der MODUL-F-Community Low-Code-Erfahrungen teilen.
Daten-Management: Ökosysteme aufbauen Bericht
[1.3.2024] Die Daseinsvorsorge von Kommunen steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter die gesteigerte Resilienz der Innenstädte gegen Krisen. Das Beispiel der Stadt Freiburg zeigt, wie sich die Verwaltung mit einem Datenökosystem wappnen kann. mehr...
Im Projekt FreiburgRESIST wird eine Resilienz-Management-Lösung entwickelt.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
Aktuelle Meldungen