[16.3.2006] Ein weiterer Ausbau von Breitband-Internet-Zugängen weckt wichtige Wachstumspotenziale in der deutschen Wirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien, welche von den Partnern der Deutschen Breitbandinitiative, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Initiative D21 und BITKOM, auf der CeBIT vorgestellt wurden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Initiative D21 und der Branchenverband BITKOM sind Partner in der Deutschen Breitbandinitiative. Auf der CeBIT in Hannover wurden zwei neue Studien der Initiative vorgestellt. Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im BMWi, sagte aus diesem Anlass: "Breitband ist eine wesentliche Basisinnovation mit erheblichen positiven Auswirkungen für die Gesamtwirtschaft. Geschäftsmodelle, Prozesse sowie Hard- und Software-Technologien sind daraufhin neu auszurichten". Nach Ansicht der Bundesregierung sollen 98 Prozent aller deutschen Haushalte ab 2008 die Möglichkeit für einen Zugang zu einem breitbandigen Internet-Anschluss haben. In den vergangenen vier Jahren stieg die Zahl der Breitbandanschlüsse in Deutschland um jeweils etwa 50 Prozent auf 10,7 Millionen Ende 2005. Zudem sollten die Potenziale der Breitbandtechnologien noch besser genutzt werden. Daher fordern die Partner dazu auf, Erfolgsfaktoren wie den Aufbau breitbandbasierter Geschäftsmodelle, Anwendungen und Inhalte zu stärken. "Die Unterhaltungsindustrie hat mit Musik-Downloads die Chancen erkannt und erste Trends für mehr Breitbandnutzung gesetzt. Langfristig bieten die Bereiche E-Commerce, E-Government, E-Health und E-Learning vielversprechende Anreize", sagte Thomas Ganswindt, Vorstandsvorsitzender der Initiative D21 und Mitglied im Zentralvorstand der Siemens AG. "Wir brauchen Inhalte und Anwendungen, deren Nutzen klar erkennbar ist. Dabei ist künftig eine Verwaltung mit ihren Dienstleistungen ebenso gefragt, wie die Unternehmen", sagte Ganswindt.
(hi)
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