[16.4.2008] Synergieeffekte erzielen, um Doppelarbeiten zu vermeiden – das wollen der Kreis Recklinghausen und die kreisangehörigen Kommunen erreichen und haben deshalb ein Projekt zur interkommunalen Zusammenarbeit in verschiedenen Themenfeldern gestartet.
Anfang April ist der Startschuss für die „Interkommunale Zusammenarbeit im Kreis Recklinghausen“ gefallen. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt geht auf eine Initiative der zehn kreisangehörigen Kommunen und des Kreises zurück. Wie die Bezirksregierung Münster mitteilt, hatten die Bürgermeister gemeinsam mit dem Landrat den Regierungspräsidenten gebeten, das Projekt durch die Kommunalaufsicht der Bezirksregierung moderierend zu begleiten. Ziel der Initiative ist es, Synergieeffekte zu generieren, um Doppelarbeiten zu vermeiden. Dabei geht es den Kommunen laut Bezirksregierung Münster vor allem darum, Konsolidierungsbeiträge für ihre Haushalte zu erzielen. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind eine geplante interkommunale IT-gestützte Plattform für optimiertes Wissensmanagement im Finanzbereich und eine gemeinsame Stellenbörse im Intranet. Des Weiteren wird eine Kooperation im Bibliothekswesen sowie eine Bündelung der Nachfrage bei der Energiebeschaffung angestrebt. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem der Erarbeitung eines Konzepts zur regionalen Beschäftigungs- und Sozialpolitik im Rahmen der Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), um zu gemeinsamen Standards zu gelangen.
(rt)
http://www.kreis-re.dehttp://www.bezreg-muenster.nrw.de
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