[29.5.2008] Den Stand der Doppik-Einführung in hessischen Kommunen hat das Beratungsunternehmen Deloitte untersucht. Ergebnis: Mit Blick auf die gesetzlich definierten Stichtage ist die Umstellung vergleichsweise weit fortgeschritten.
Hessische Kommunen kommen bei der Einführung des Neuen Kommunalen Finanz-Managements gut voran. So lautet das Ergebnis einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte. Demnach hat ein Fünftel der befragten Kommunen bereits von der Kameralistik auf die Doppik umgestellt, zwei Drittel befinden sich in der Umstellungsphase. Insgesamt gaben 6,5 Prozent an, die Eröffnungsbilanz bereits vollständig abgeschlossen zu haben, 25 Prozent haben dies zumindest teilweise getan. Außerdem haben 30 Prozent der befragten Kommunen eine Vermögenserfassung und -bewertung durchgeführt. Einen konsolidierten Gesamtabschluss hat laut der Studie bislang zwar noch keine Kommune aufgestellt, jedoch planen knapp 60 Prozent, diesen noch vor 2011 zu erarbeiten, 11 Prozent haben dies sogar für die Geschäftsjahre 2007/2008 vor. Als wichtigstes Hilfsinstrument bei der Einführung der Doppik wurden Schulungsmaßnahmen (88 Prozent) und Beratungsleistungen (58 Prozent) genannt. An der Umfrage haben sich von November 2007 bis Februar 2008 rund 21 Prozent aller hessischen Kommunen beteiligt.
(bs)
Die Studie zum Download (PDF, 2 MB) (Deep Link)
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