[27.3.2009] Der Bund hat konkrete Maßnahmen zur Verwendung der Mittel beschlossen, die im Rahmen des Konjunkturpakets II für IT-Investitionen bereitstehen. Unter anderem sollen Bürger mit kostengünstigen Kartenlesegeräten für den elektronischen Personalausweis versorgt werden.
500 Millionen Euro stehen im Rahmen des Konjunkturpakets II für IT-Investitionen der Bundesverwaltung zur Verfügung (wir berichteten). Der Rat der IT-Beauftragten des Bundes hat die geplanten Maßnahmen in den Bereichen IT-Sicherheit, Green IT, Konsolidierung der Bundes-IT und Innovationen nun weiter konkretisiert. So sollen Krypto-Handys und sichere PDAs die Sicherheit bei der mobilen Kommunikation erhöhen. Außerdem sollen die Mittel genutzt werden, um möglichst vielen Bürgern kostengünstig Kartenlesegeräte und Sicherheitssoftware anbieten zu können, mit denen unter anderem der elektronische Personalausweis und die Gesundheitskarte gelesen werden können. Darüber hinaus sollen zwei Green-IT-Rechenzentren aufgebaut werden, welche die Behörden bei entsprechenden Projekten unterstützen und beraten. Insgesamt wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums 27 ressortübergreifende Maßnahmen in einem Umfang von 237 Millionen Euro beschlossen. Um die konjunkturwirksame und zügige Verwendung der Mittel sicherzustellen, sollen ein Programm-Controlling und Berichtswesen etabliert werden.
(bs)
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