[22.6.2009] Das Bundesinnenministerium hat die Namen der 30 Teilnehmer bekannt gegeben, welche Leistungen mit den neuen Funktionen des elektronischen Personalausweises entwickeln, implementieren und im realitätsnahen Betrieb testen. Zudem werden ab Oktober in den Behörden die neu einzuführenden Prozesse erprobt.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretär Hans Bernhard Beus, hat die Teilnehmer für den Anwendungstest des neuen elektronischen Personalausweises bekannt gegeben. Insgesamt hatten sich rund 100 Unternehmen und Behörden beworben, 30 wurden ausgewählt. Beus: „Dass so viele Unternehmen und Behörden planen, den elektronischen Personalausweis für ihre Angebote einzusetzen, hat unsere Erwartungen sogar noch übertroffen.“ Unter den ausgewählten Services finden sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums neben Bank- und Versicherungsdienstleistungen auch Anwendungen zur Altersverifikation an Automaten und für Glücksspiele im Internet. Zudem wird der elektronische Personalausweis beim Einchecken im Hotel, bei der Fluggastabfertigung und beim E-Ticketing im Personennahverkehr zum Einsatz kommen. Im zentral koordinierten Anwendungstest werden die ausgewählten Dienstleister ab 1. Oktober 2009 in enger Zusammenarbeit mit dem BMI Leistungen mit den neuen Funktionen des elektronischen Personalausweises entwickeln, implementieren und im realitätsnahen Betrieb testen. Zur Einführung im Jahr 2010 sollen die Services dann dauerhaft zur Verfügung stehen. Ebenfalls ab Oktober 2009 werden die neu einzuführenden Prozesse zur Beantragung und Ausstellung des elektronischen Personalausweises in den zuständigen Behörden erprobt.
(rt)
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