[6.7.2009] Kommunen in Thüringen sollen künftig stärker beim Breitband-Ausbau unterstützt werden. Dafür sollen neue Regelungen in der Richtlinie zur „Förderung der Breitband-Versorgung ländlicher Räume in Thüringen“ sorgen.

Um den Breitband-Ausbau voranzutreiben, hat Thüringen seine Richtlinie zur „Förderung der Breitband-Versorgung ländlicher Räume“ erweitert. Laut dem Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt des Landes betreffen wesentliche Neuerungen den Kreis der Zuwendungsempfänger: Neben Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnern zählen dazu in Zukunft auch Verwaltungsgemeinschaften und Landkreise beziehungsweise Gemeindeverbände. Darüber hinaus wurde der Förderhöchstsatz angehoben und es werden ab sofort auch Machbarkeitsstudien bezuschusst, sofern sie landkreisweise erstellt werden. Stefan Baldus, Staatssekretär im Thüringer Umweltministerium, erklärte: „Mit der beträchtlichen Erhöhung der Fördersätze auf bis zu 90 Prozent besteht nun kein Hinderungsgrund mehr, die Breitband-Versorgung in den Dörfern und Kleinstädten zu verbessern. Ich erwarte, dass die Gemeinden die Möglichkeiten nutzen und die Breitband-Erschließung aktiv betreiben.“ Die erforderlichen Formulare sowie Hinweise zur Förderung der Breitband-Versorgung ländlicher Räume in Thüringen stehen online zur Verfügung. (bs)

http://www.thueringen.de/de/tmlnu
Informationen und Formulare zur Breitband-Förderung in Thüringen (Deep Link)

Stichwörter: Breitband, Thüringen, Stefan Baldus