[31.7.2009] Ein Viertel der bayerischen Kommunen kommt nicht an Glasfaserleitungen heran. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Bayerischen Gemeindetages. Gemeindetagspräsident Uwe Brandl sieht Bund, Freistaat und Deutsche Telekom in der Pflicht, etwas zu ändern.
Eine aktuelle Umfrage des Bayerischen Gemeindetags hat ergeben, dass 500 Gemeinden, ein Viertel der Kommunen des Freistaats, die erhofften Glasfaserleitungen der Deutschen Telekom trotz intensiver Bemühungen nicht bekommen. Gemeindetagspräsident Uwe Brandl: „Wir fordern Bund und Freistaat auf, eine flächendeckende Breitband-Versorgung endlich als nationale Aufgabe zu akzeptieren und für gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land zu sorgen.“ Laut einer Pressemitteilung des Gemeindetages stockt der Ausbau schneller Internet-Verbindungen schon seit Monaten. Grund sei eine für die Deutsche Telekom negative Entscheidung der Bundesnetzagentur. Brandl: „Die Bürgermeister laufen gegen eine Wand. Der Staat lockt mit Fördermitteln, die Telekom gibt aber in kommunalen Ausschreibungen kein Angebot ab, Funklösungen sind nicht zukunftsfähig, die Bürger und Gewerbetreibenden sind zu Recht verärgert. Dieser unselige Kreislauf muss durchbrochen werden.“
(rt)
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