[17.9.2009] Anfang 2010 soll die einheitliche elektronische Vergabelösung der Metropolregion Rhein-Neckar ihren Betrieb aufnehmen. 65 Kommunen beteiligen sich an dem Projekt. Zum Einsatz kommt eine Software-Lösung, die auch die Region Ostwestfalen-Lippe nutzt.
In der Metropolregion Rhein-Neckar ist jetzt der Startschuss für die Einführung einer einheitlichen elektronischen Vergabelösung zum Januar 2010 gefallen. Rund 100 Vertreter der 65 am Projekt beteiligten Kommunen waren zusammengekommen, um die nächsten Schritte abzustimmen. „Durch die neue E-Vergabeplattform wird der Ausschreibungsprozess über drei Länder hinweg vereinheitlicht und damit für Unternehmen deutlich vereinfacht“, sagte Walter Tschischka, Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Bei der europaweiten Ausschreibung des Rahmenvertrages für die Einführung der E-Vergabelösung hatte sich nach Angaben der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH das Unternehmen T-Systems Enterprise Services durchgesetzt, das auf Software der Firma Healy Hudson zurückgreift. Das System ist für nationale und EU-weite Ausschreibungen von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen geeignet, ermöglicht eine sichere und rechtskonforme Abwicklung der elektronischen Vergabe und ist bereits in den Bundesländern Bayern und Hamburg sowie in der Region Ostwestfalen-Lippe im Einsatz. Die E-Vergabeplattform soll im Laufe der kommenden Monate bei den beteiligten Kommunen eingeführt werden. Außerdem werden Mitarbeiterschulungen stattfinden. In Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern werden dann ab Januar 2010 Informations- und Schulungsveranstaltungen für Betriebe und Unternehmen angeboten.
(rt)
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