Kreis Herzogtum Lauenburg:
GIS berechnet Schulweg


[7.10.2009] Für Auswertungen und Kartendarstellungen im Bereich der Schülerbeförderung nutzt der Kreis Herzogtum Lauenburg ab sofort Straßendaten der Firma Logiball in Verbindung mit einem Geo-Informationssystem der Firma ESRI Geoinformatik.

Der Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein nutzt für die Abwicklung der Ausgabe von Schüler-Fahrkarten ab sofort das Straßendatenpaket Deutschland Plus der Firma Logiball. Wie der Anbieter mitteilt, wurden die Daten in das Geografische Informationssystem ArcGIS Network Analyst des Unternehmens ESRI Geoinformatik eingebunden. Damit könnte beispielsweise die Entfernung einer Schule vom Zentrum der jeweiligen Gemeinde oder des Ortsteils berechnet werden. Diese Angaben benötigt die Kreisverwaltung, um feststellen zu können, ob einem Schüler der Schulweg zu Fuß zumutbar ist. Ist dies nicht der Fall, müssen die Beförderungskosten für den Schulweg erstattet werden. Der von Logiball bereitgestellte Straßendatenbestand deckt die gesamte Kreisfläche zuzüglich 30 Kilometer Umland ab. Er umfasst das vollständige öffentliche Straßennetz sowie zusätzliche Nebenwege wie Fuß-, Wald- und Feldwege. Die Daten stehen nach Unternehmensangaben für zahlreiche GIS-Auswertungen etwa zu Fahrtzeiten oder Wegstrecken zur Verfügung. So könnten etwa für bestimmte Fragestellungen auch Straßentypen aus der Berechnung ausgeschlossen werden: Für die fußläufige Erreichbarkeit müssten etwa Nebenwege betrachtet werden, nicht aber Autobahnen und Schnellstraßen. Alternative Reisegeschwindigkeiten, etwa von Radfahrern, können ebenfalls in die Berechnungen einfließen. (bs)

http://www.herzogtum-lauenburg.de
http://www.logiball.de

Stichwörter: Geodaten-Management, Geo-Informationssysteme (GIS), Kreis Herzogtum Lauenburg, Logiball, ESRI



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