[3.11.2009] Drei Ziele hat sich Vitako gesetzt, um dem künftigen Mangel an hochqualifizierten IT-Fachkräften zu begegnen. Durch die Information von Schulabgängern, optimierte Studienangebote und verbesserte Rahmenbedingungen sollen sich öffentliche IT-Dienstleister als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Vitako, die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, hat eine Initiative gestartet, um dem künftigen Mangel an hochqualifizierten IT-Fachkräften aktiv entgegenzuwirken. „Unsere Maßnahmen verfolgen drei Kernziele“, erklärt Vitako-Vorstandsvorsitzender Wilfried Kruse, „Interessenten besser informieren, Studienangebote optimieren und Gehaltsstrukturen attraktiver machen.“ Konkret heißt dies: Auf den Web-Seiten von Vitako soll in den kommenden Wochen ein spezielles Informationsangebot für Schulabsolventen und Berufseinsteiger entstehen. Im Ausbildungsführer stellen sich Mitgliedsunternehmen von Vitako mit ihren Angeboten vor. Der Studienführer soll über Hochschulangebote rund um IT für den öffentlichen Sektor informieren. Zudem sollen nach Angaben von Vitako Bachelor- und Masterstudiengänge in den einschlägigen Fachrichtungen im Diskurs mit Hochschulen mitgestaltet und auf die Anforderungen der Studierenden und der öffentlichen IT-Dienstleister als Arbeitgeber noch besser abgestimmt werden. „Vitako ist seit einigen Monaten in einem intensiven Dialog mit verschiedenen Hochschulen. Das Interesse an Kooperation ist groß, erste Absprachen sind getroffen – wir sind uns sicher, dass die Qualifizierungsinitiative Bewegung in die Bildungslandschaft bringt“, so Kruse. Um sich als Arbeitgeber im Vergleich zur Privatwirtschaft positionieren zu können, müssen laut Vitako außerdem die Laufbahnverordnungen für Beamte des gehobenen und höheren Dienstes novelliert sowie die Eingruppierungsvorschriften des TVöD für IT-Fachkräfte angepasst werden. Notwendig wäre darüber hinaus eine Flexibilisierung, die auch variable, leistungsbezogene Gehaltsbestandteile ermöglicht.
(rt)
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