[16.2.2010] Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) fordert, die Rahmenbedingungen für die Breitband-Förderung zu vereinfachen. Aufgrund der komplizierten Vergaberichtlinien würden Fördermittel vielfach nicht abgerufen.
Beim Ausbau des schnellen Internet mangelt es nicht am Geld, sondern an den richtigen Rahmenbedingungen sowie einer schnellen und unkomplizierten Umsetzung in der Verwaltung. Diesen Schluss zieht der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) angesichts aktueller Zahlen, die der Branchendienst portel.de veröffentlicht hat. Demnach sind bislang mehr als 130 Millionen Euro an Fördergeldern bei den zuständigen Landwirtschaftsministerien der Länder aufgelaufen und warten auf Abruf durch die Kommunen. „Vielfach zeigt sich in der Praxis, dass die Vergabeverfahren nicht nur deutlich zu bürokratisch und aufwändig sind, sondern die Richtlinien zudem von Bundesland zu Bundesland teils völlig unterschiedlich ausfallen. Das macht die Antragstellung für Unternehmen und Kommunen äußerst schwierig“, so VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Gefordert seien daher einfachere und pragmatischere Förderrichtlinien. Zudem müsse bei der Mittelvergabe auf eine technologieneutrale Förderung geachtet werden, um die Einbeziehung bisher benachteiligter Satelliten- und Funklösungen in der Vergabepraxis zu ermöglichen.
(bs)
http://www.vatm.deÜbersicht: Fördermittel für den Breitband-Ausbau (Deep Link)
www.glasfaser-foerderung.de (Deep Link)
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