FuldaEnge Kooperation mit ekom21

Die Stadt Fulda und ekom21 haben eine strategische und operative Partnerschaft vereinbart.
ekom21-Direktor Matthias Drexelius (l.) und Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld bei der Vertragsunterzeichnung
(Bildquelle: ekom21)
Die Stadt Fulda (rund 71.000 Einwohner) hat ihr Einwohnermeldewesen und andere Verfahren bisher autonom betrieben. Nun werden diese Systeme in das Rechenzentrum von ekom21 überführt. Die Vorteile liegen dabei nach Angaben des hessischen IT-Dienstleisters auf der Hand: Die städtische IT-Abteilung wird entlastet, während Wartung, Betrieb und Updates künftig von ekom21 übernommen werden. Fulda profitiere von erhöhter Ausfallsicherheit, verbesserter Skalierbarkeit und gestärkter Cybersicherheit.
Entlastung bei gleichzeitiger Planungssicherheit stand für die Fulda an vorderer Stelle. Dazu Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld: „Mit einem erfahrenen IT-Dienstleister wie der ekom21 kann sich unsere städtische IT künftig stärker auf zentrale Zukunftsthemen konzentrieren: die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, die Verbesserung der Servicequalität und die Optimierung interner Abläufe.“ In der Stadtverwaltung entstehen dadurch laut ekom21 Freiräume für strategische Projekte. Gleichzeitig ermögliche es die Zusammenarbeit, kommunale Angebote noch konsequenter an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten.
Enge Partnerschaft entscheidend
„Wir freuen uns, die Stadt Fulda bei ihren Digitalisierungsprojekten unterstützen zu können. Die Auslagerung zentraler Verfahren in unser Rechenzentrum ist ein wichtiger Schritt, um die Verwaltung sicher und belastbar aufzustellen. Wir möchten dabei nicht nur zuverlässige technische Lösungen bereitstellen, sondern gemeinsam mit der Stadt neue digitale Möglichkeiten erschließen“, so Matthias Drexelius, Direktor der ekom21 und Sprecher der Geschäftsführung. Er ergänzt: „Nur durch eine enge Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Kommune und IT-Dienstleister lassen sich die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich meistern“.
Dass Kommunen verstärkt ihre Anwendungen in ein Rechenzentrum verlagern, ist nach Angaben von ekom21 kein Zufall. Seit Jahren sieht sich die Informationstechnologie wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität ausgesetzt. Hackerangriffe und steigende Sicherheitsanforderungen machen umfassende Schutzmaßnahmen unverzichtbar Hinzu kommt der derzeitige Fachkräftemangel: Um den ständig wachsenden Anforderungen an eine komplexe und sichere Informationstechnik nachkommen zu können, benötigt es schon Spezialisten mit hohem Fachwissen – hier stoßen viele Kommunen finanziell und personell an ihre Grenzen. „Bereits seit 2009 verfügt die ekom21 über eine ununterbrochene BSI-Zertifizierung nach ISO 27001. Zusammen mit einem Rund-um-die-Uhr-Betrieb können wir unseren Kunden verlässliche und sichere Leistungen anbieten“, so Matthias Drexelius abschließend.
Umstellung abgeschlossen
Die Umstellung der Fuldaer Verfahren – darunter Melde- und Passwesen, Wahlen, Behördliches Ermittlungsverfahren, Gewerbe- und Erlaubniswesen, Fischereischeine, Fundbüro, Gebührenkasse und Terminverwaltungen – wurde im Dezember 2025 abgeschlossen. Im Zuge Umstellung werden alle 45 Arbeitsplätze im Bürgerbüro und Standesamt sowie in weiteren Ämtern angebunden. Insgesamt rund 60 Sachbearbeitende – darunter auch Beschäftigte in der Gewerbeabteilung des Rechts- und Ordnungsamts – nutzen künftig die zentralen Anwendungen. Darüber hinaus greifen etwa 500 Anwenderinnen und Anwender über eine browserbasierte Auskunftsfunktion auf die Systeme zu, darunter auch Nutzerinnen und Nutzer aus dem Landkreis.
Mit der seit 2024 im City Haus in der Bahnhofstraße ansässigen Niederlassung der ekom21 verfüge die Stadt Fulda zudem über einen leistungsstarken IT-Partner direkt vor Ort. Auf die Auslagerung des Einwohnermeldewesens folgt inzwischen auch eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Onlineservices: Alle auf dem Workflowsystem civento basierenden Online-Antragsformulare der Stadt werden nun im Rechenzentrum von ekom21 betrieben.
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