[19.3.2010] Ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist noch nicht in der digitalen Gesellschaft angekommen. Das hat eine Studie der Initiative D21 ergeben, in der sechs Nutzertypen für digitale Medien definiert werden.
Die Mehrheit der Deutschen ist nicht Teil der digitalen Gesellschaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Digitale Gesellschaft in Deutschland – Sechs Nutzertypen im Vergleich“, welche das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest im Auftrag der Initiative D21 durchgeführt hat. Demnach zählen 35 Prozent der Deutschen zu den digitalen Außenseitern, weitere 30 Prozent nutzen digitale Medien nur gelegentlich. Fester Bestandteil des täglichen Lebens sind die digitalen Medien nur für 26 Prozent der Bevölkerung. „Die Teilung der Gesellschaft in Teilnehmer und Nichtteilnehmer an den neuen Informations- und Kommunikationstechniken ist angesichts des einhergehenden Strukturwandels für eine Wissensgesellschaft das zentrale Zukunftsproblem, deren Lösung sich auch die Enquetekommission im Deutschen Bundestag annehmen muss“, so Ulrich Hermann, Mitglied des D21-Gesamtvorstandes und Geschäftsführer der Firma Wolters Kluwer. Die neue digitale Spaltung ziehe sich nicht mehr ausschließlich entlang einer Ausstattungsgrenze, sondern könne im Hinblick auf Kompetenz, Wissen, Nutzungsvielfalt und -intensität sowie der Einstellung gegenüber den digitalen Medien definiert werden.
(bs)
Zum Download der Studie (Deep Link)
http://www.initiatived21.de
Stichwörter:
Studie,
Digitale Spaltung,
Initiative D21,
TNS Infratest