[18.5.2010] Wie Wissen effizient genutzt werden kann und welche Rolle die IT dabei spielt, wird im Rahmen der diesjährigen Kongressmesse Neue Verwaltung diskutiert. Weitere Themen sind Dokumenten-Management, Portale und die nationale E-Government-Strategie.
Unter dem Motto „Verwaltung ist Wissen“ findet heute und morgen (18. und 19. Mai 2010) die Kongressmesse Neue Verwaltung in Leipzig statt. Rund 1.000 Besucher aus ganz Deutschland werden zu der Veranstaltung erwartet. Partnerland ist Niedersachsen. Weitere Partner sind das Bundesinnenministerium, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako. Im Zuge des Call for Papers erhielt die dbb akademie nach eigenen Angaben 80 Beiträge von Fachleuten und Praktikern aus allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. 40 wurden als Vortrag zugelassen. So wird beispielsweise das neu geschaffene Wissensportal BSZnet beim Bürgerservice-Zentrum des Bundesinnenministeriums erstmals öffentlich vorgestellt. Der bisherige Stand und die gewonnenen Erfahrungen bei der Verbesserung des Wissenstransfers und dem Aufbau eines Wissensmanagements im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind ebenfalls Thema eines Vortrags. Am Beispiel des Mitarbeiterportals der nordrhein-westfälischen Justiz wird gezeigt, wie sich Wissen durch ein personalisiertes Angebot optimal verteilen lässt. Die Themen Dokumenten-Management und elektronische Vorgangsbearbeitung nehmen im Kongressprogramm ebenfalls breiten Raum ein. So werden elektronische Aktenführung und Archivierung beim IT-Dienstleister Dataport sowie bei der Landesdirektion Leipzig thematisiert. Auch der Einführung der E-Akte im Bürgerbüro der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz wird ein Umsetzungs- und Erfahrungsbericht gewidmet. Über das Münchner LiMux-Projekt berichtet der stellvertretende Projektleiter Florian Schießl. Neben Wissensmanagement, Portalen und Dokumenten-Management beschäftigt sich der Kongress auch mit der gemeinsamen E-Government-Strategie von Bund, Ländern und Kommunen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion setzen sich Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesministerium des Innern, Hessen-CIO Horst Westerfeld, Martin Hube vom niedersächsischen Innenministerium und Peter Spohn vom High-Tech-Verband BITKOM mit der Weiterentwicklung der Strategie auseinander.
(rt)
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Stichwörter:
Kongress Neue Verwaltung 2010,
Wissensmanagement,
E-Government-Gesamtstrategie