[28.9.2010] Bremer Bürger hatten im aktuellen (N)ONLINER Atlas der Initiative D21 bei der Internet-Nutzung zum wiederholten Mal die Nase vorn. Ein Hauptgrund: Das kleinste Bundesland fördert gezielt Bevölkerungsgruppen, die das Web bislang kaum nutzen.
Bremen ist das Land der Onliner: Laut dem aktuellen (N)ONLINER Atlas der Initiative D21 nutzen 80,2 Prozent der Bremer Bürger das Internet (wir berichteten). Das kleinste Bundesland liegt damit rund acht Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung liegt nach Angaben der Initiative D21 vor allem im kontinuierlichen Ausbau von schnellen Internet-Zugängen. Darüber hinaus gehe die Hansestadt mit speziellen Angeboten wie seniorenlotse.bremen.de oder frauenseiten.bremen.de auf die Bedürfnisse derjenigen gesellschaftlichen Gruppen ein, die das Internet nicht oder kaum nutzen. So sei Bremen beispielsweise in der Altersgruppe 50+ ein Musterbeispiel an digitaler Integration: Während im Bundesdurchschnitt knapp 50 Prozent dieser Altersgruppe das Internet nutzen, sind es in Bremen zwei Drittel. Auch bei der Internet-Nutzung von Frauen liege das kleinste Bundesland mit 74,2 Prozent an der Spitze (bundesweit: 64,8 Prozent). Das Beispiel Bremen zeige, wie alle Bevölkerungsgruppen für die neuen Medien begeistert werden könnten. Spannend sei nun, ob und wie andere Bundesländer das erfolgreiche Konzept der Hansestadt adaptieren, um in den nächsten Jahren eine ähnliche Entwicklung vorweisen zu können.
(bs)
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