[19.10.2010] Die EU-Kommission hat dem Land Hessen erlaubt, den Breitband-Ausbau auch in Ballungsräumen zu fördern. Künftig können Zuschüsse überall dort fließen, wo die Übertragungsraten unter 1 MBit pro Sekunde liegen.
Bei der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet ist Hessen ein Durchbruch gelungen. Wie das hessische Wirtschaftsministerium mitteilt, hat die EU-Kommission dem Land erlaubt, den Breitband-Ausbau auch in den Ballungsräumen mit Zuschüssen zu fördern. Künftig darf das Land überall dort Unterstützung bieten, wo die Übertragungsraten unter 1 MBit pro Sekunde liegen. „Damit ist der Weg frei, bis Ende nächsten Jahres die letzten Lücken zu schließen“, sagte Wirtschaftsminister Dieter Posch. Erster Nutznießer ist der Wetteraukreis, der bisher nur zur Hälfte ins Fördergebiet fiel. Hessenweit gelten nach Ministeriumsangaben rund 1.400 Ortsteile als ungenügend versorgt. Aufgrund der EU-Bestimmungen war eine Förderung bislang nur in den nördlichen Regionen Hessens sowie im Odenwald zulässig. „Die Kommission ist unserer Auffassung gefolgt, dass ländlicher Raum dort ist, wo es keine Breitband-Versorgung gibt“, so Posch. In Hessen stehen in diesem Jahr rund fünf Millionen Euro für die Breitband-Förderung zur Verfügung.
(rt)
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