[8.2.2011] Hamburg und Kiel haben jetzt eine Absichtserklärung für eine enge Zusammenarbeit beim einheitlichen Behördenruf 115 unterzeichnet. Die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins wird auf das etablierte Angebot der Freien und Hansestadt zurückgreifen.
Die Stadt Kiel setzt bei ihrem telefonischen Bürgerservice künftig auf das bewährte Angebot Hamburgs (wir berichteten). Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung für eine enge Kooperation haben die beiden Städte jetzt nach eigenen Angaben die Weichen für die einheitliche Behördenrufnummer 115 im Norden gestellt. Mit dem Telefonischen HamburgService bietet die Freie und Hansestadt seit 2005 einen Zugang zu den Leistungen der öffentlichen Hand. Durch die Einbettung in den D115-Verbund sind seit 2009 auch bundesweite Verwaltungsauskünfte möglich. Laut Oberbürgermeister Torsten Albig eröffnet die Kooperation mit Hamburg der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt viele neue Möglichkeiten. Albig: „Hamburg steht bei der Entwicklung von E-Government- und IT-Lösungen bundesweit an der Spitze. Davon profitieren wir jetzt.“ Der Staatsrat der Finanzbehörde Hamburg, Michael Voges, ergänzt: „Wir freuen uns über die enge Kooperation im Norden. Sie bringt Bürgern und Firmen spürbare und direkte Serviceverbesserungen, die nicht an der Landesgrenze Halt machen. Durch die gemeinsame Aufgabenwahrnehmung über ein regionales Service-Center gewinnen beide Städte. Kiel greift auf bestehende und bewährte Ressourcen zurück und Hamburg kann seine technischen Kapazitäten einsetzen und den Personaleinsatz weiter optimieren.“ Ab 1. Juni 2011 soll die 115 in Kiel und damit erstmals in Schleswig-Holstein erreichbar sein.
(rt)
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