Trier:
Pilotprojekt Archäologisches Stadtkataster


[4.7.2022] Ein landesweit einmaliges Stadtkataster-Projekt wird in Trier durchgeführt. Dabei soll das bedeutende kulturelle Erbe der Kommune systematisch ausgewertet werden – als Planungsgrundlage für die weitere Innenstadtentwicklung. Das Vorhaben wird zu 90 Prozent vom Land gefördert.

Trier: Kulturelles Erbe wird in einem neuen Archäologischen Stadtkataster systematisch gebündelt. Mit dem „Archäologischen Stadtkataster Trier“ soll das bedeutende kulturelle Erbe der Stadt systematisch erhoben, gebündelt und ausgewertet werden, um eine Planungsgrundlage für die weitere Innenstadtentwicklung zu erhalten. Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat für das landesweite Pilotprojekt laut eigenen Angaben Mittel aus der Städtebauförderung in Höhe von 693.000 Euro bewilligt. Die 90-Prozent-Förderung des Landes läuft bis Ende September 2023. Oberbürgermeister Wolfram Leibe sagt: „Das Archäologische Stadtkataster wird einen echten Mehrwehrt für alle bieten: Für Bürgerinnen und Bürger, die gut aufbereitete Informationen digital finden werden. Für Investoren, die sich über mögliche Funde unter der Erde einfacher als bisher informieren können und nicht zuletzt auch für die Verwaltung und die Fachbehörden, für die die digitalisierten Unterlagen die Wege und die Bearbeitung von Vorgängen beschleunigen werden.“
In dem Kooperationsprojekt zwischen der Stadtverwaltung Trier (Projektträgerin) und der Generaldirektion Kulturelles Erbe (Projektpartnerin) soll laut Ministeriumsangaben ein digitaler Masterplan von Trier als qualitativ hochwertige Planungsgrundlage für die Stadtentwicklung auf Basis eines archäologischen Stadtkatasters erstellt sowie ein Folgeantrag für den Rest der Innenstadt gestellt werden. (ba)

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Stichwörter: Geodaten-Management, Trier, Stadtkataster, kulturelles Erbe, Städtebauförderung

Bildquelle: Presseamt Trier

       


Quelle: www.kommune21.de