Berlin:
Stadt bekommt LoRaWAN


[8.12.2023] In Berlin soll nun ein LoRaWAN installiert werden, um die digitale Infrastruktur auszubauen, die Vernetzung zu intensivieren und die Resilienz der Stadt zu stärken.

Die Stadt Berlin plant jetzt den Aufbau eines Long Range Wide Area Network (LoRoWAN). Wie das Presse- und Informationsamt des Landes mitteilt, soll damit die digitale Infrastruktur ausgebaut, die sichere Vernetzung intensiviert und die Widerstandsfähigkeit der Stadt gestärkt werden.
Das neue LoRaWAN soll stadtweit die Anforderungen der Betreiber Kritischer Infrastrukturen erfüllen und einen Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge in Berlin leisten. Insbesondere im Wasser-Management werde LoRaWAN die Früherkennung von Überlastungen an Transformatoren oder in der Kanalisation verbessern. Gleichzeitig ermögliche die Technologie in der intelligenten Verkehrssteuerung die Echtzeiterfassung von Verkehrsdaten, um den Verkehrsfluss zu optimieren, Staus zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Diese vielfältigen Einsatzmöglichkeiten machen LoRaWAN zu einer besonders geeigneten Technologie für Smart-City-Anwendungen.
Dazu haben vergangene Woche Martina Klement, Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung und Chief Digital Officer des Landes Berlin, gemeinsam mit dem InfraLab Berlin und dem BIM Berliner Immobilienmanagement im Pumpwerk der Berliner Wasserbetriebe in Wilmersdorf eine Absichtserklärung zum Ausbau und Inbetriebnahme eines neuen, berlinweiten LoRaWAN unterzeichnet. In der ersten Phase des Gemeinschaftsprojekts kämen vielfältige Sensoren zum Einsatz, von Türkontakten über Thermostatregelung bis hin zu Drucküberwachungs- oder Füllstandssensoren.
Für den Aufbau und Betrieb der LoRaWAN-Infrastruktur ist das Unternehmen Berlin Energie Netz und Service verantwortlich.
Aufgrund der im Infralab aufgebauten Expertise sowie der spezifischen Vorarbeiten und des Engagements für die Umsetzung des LoRaWAN-Projekts wird das Infralab mit seinen Mitgliedern als wesentlicher Partner in die Konzeption und Umsetzung eingebunden. Dies umfasst unter anderem die Untersuchung weiterer Anwendungsfälle sowie die Bereitstellung von Standorten. (th)

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Quelle: www.kommune21.de