Bremen:
Baulückenkataster wird barrierearm


[12.10.2021] Seit 1990 gibt es in Bremen ein Programm, das es erleichtert, Baulücken im Stadtgebiet für den Wohnungsbau nutzbar zu machen. Die Internet-Seite des Bremer Baulückenkatasters wurde nun um eine barrierefreie Suche und eine speziell entwickelte Ergebnisansicht ergänzt.

In Bremen unterstützt ein digitales Baulückenkataster das wohnungspolitisch anerkannte und bewährte Baulückenprogramm. Die online verfügbare Kartenanwendung will komplexe Inhalte auf möglichst einfache Weise zugänglich machen – und ist ab sofort barrierearm gestaltet. Die Internet-Seite bietet nunmehr eine barrierefreie Suche und zeigt die Suchergebnisse in einer dafür speziell entwickelten Ansicht. Mit diesem verbesserten Informationsangebot würden die Teilhabemöglichkeiten in dem Bremer Baulückenprogramm insbesondere für motorisch und seheingeschränkte Menschen gestärkt, so die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Maike Schaefer.
Das 1990 gestartete Baulückenprogramm des Ressorts will die individuelle Suche nach einem Baugrundstück erleichtern und dadurch die städtebauliche Innenentwicklung Bremens stärken. Das öffentliche Informations- und Beratungsangebot des Baulückenprogramms stützt sich vor allem auf das Geoinformationssystem des Baulückenkatasters. Mehr als die Hälfte aller seit Beginn des Programms in Bremen neu gebauten Wohnungen sei in Baulücken entstanden. Und immer noch zeige das öffentliche Baulückenkataster mehr als 3.000 Baulücken, erklärt Gabriele Nießen, Staatsrätin für Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Die Grundstücke im Baulückenkataster seien unbebaut oder geringfügig bebaut und eigneten sich vor allem für Wohngebäude. Die Nutzung dieser über das ganze Stadtgebiet verteilten Bereiche habe gegenüber der Neuerschließung „auf der grünen Wiese“ erhebliche wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsvorteile. (sib)

https://www.bauluecken.bremen.de

Stichwörter: Panorama, Bremen, Barrierefreiheit, Bauwesen, Baulückenkataster



       


Quelle: www.kommune21.de