München:
Studenten visualisieren Open Data


[3.8.2022] Augsburger Studenten haben aus Open Data der Stadt München eine interaktive Website entwickelt. Sie informiert auf einfache, anschauliche und kreative Weise über die Tourismusdaten der bayerischen Landeshauptstadt im Jahr 2019.

Grafik aus dem Heroku Portal, die Tourismusdaten visualisiert. Mithilfe von Open Data der Stadt München haben Studierende der Hochschule Augsburg die Website „München, was geht?“ entwickelt. Wie Bayerns Landeshauptstadt berichtet, haben sich die drei Studierenden im Herbst 2021 im Rahmen ihres Masterstudiengangs im Fach Datenvisualisierung auf die Suche nach öffentlich zugänglichen und gut aufbereiteten Daten gemacht. Nachdem sie in Augsburg nicht fündig geworden seien, seien sie auf das Open-Data-Portal der Stadt München gestoßen. Bei den Tourismusdaten sei ihre Fantasie angesprungen, berichtet Sarah Schneller, Studentin für interaktive Medien.
Entstanden ist daraus eine anschauliche und zugleich informative Datenvisualisierung samt typischer Münchner Details. Interessierte erfahren in der einfach zu bedienenden Anwendung beispielsweise, ob die Münchner Hotels im Sommer ausgelasteter sind als im Winter oder wie viele Besucher die Wies’n aufsuchen: Wird der Regler auf der Website auf Juli geschoben, werden die Besuchszahlen für die Hotels, den Zoo, Theater und andere Einrichtungen angezeigt. Ganz nebenbei verändert sich mit Schieben des Reglers die Vegetation im Bild. Im Oktober beginnt sich das Wies’n Riesenrad zu drehen. Beim Klick auf die einzelnen Einrichtungen, öffnen sich detaillierte Statistiken.
Aktuell seien die Daten der über die offene Entwicklerplattform Heroku laufenden Anwendung auf das Jahr 2019 begrenzt. Das Projekt sei abgeschlossen, zumal die Jahre 2020/2021 durch Corona weniger Buchungen aufweisen. Es können aber jederzeit fortlaufende Daten eingebunden werden, erklärt Sarah Schneller. (ve)

Zur Website „München, was geht?“ (Deep Link)

Stichwörter: Open Government, Open Data, München

Bildquelle: Screenshot von München, was geht?

       


Quelle: www.kommune21.de