Schleswig-Holstein:
Digitalisierung am Vorbild der Hanse


[17.9.2021] Mehr interkommunale Zusammenarbeit bei der Digitalisierung hat Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack angeregt. Als historisches Vorbild könne die Hanse dienen.

Schleswig-Holsteins Kommunen sollen sich bei der Digitalisierung von der Idee der historischen Hanse leiten lassen. Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack wünscht sich eine stärkere Zusammenarbeit der Kommunen in Fragen der Digitalisierung. Viele Kommunen arbeiten laut Sütterlin-Waack in Fragen der Digitalisierung der Daseinsvorsorge allein und profitierten so zu wenig vom Wissen anderer Städte und Gemeinden. Eine Möglichkeit die Kooperation zu verstärken, sehe sie in einer Transformation der Idee der historischen Hanse ins Digitale. Sie könne sich eine Weiterentwicklung der alten Hanse zu einem neuen Verbund vorstellen, der SH.X.digital heißen könne, so die Ministerin. Das SH stehe dabei für Schleswig-Holstein, das X für Vernetzung.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunftssicherung mithilfe der Digitalisierung packen können“, sagt Sabine Sütterlin-Waack. „Wir lassen uns dabei von der Idee der historischen Hanse leiten und wollen die Zusammenarbeit von Kommunen gerne auch über Ländergrenzen hinweg forcieren.“
Die Hanse habe zu ihrer Zeit bewiesen, was mit interkommunaler Zusammenarbeit von der Ostsee bis weit hinein ins Binnenland erreichbar sei. Davon könne man sich auch in der Gegenwart leiten lassen, so die Ministerin weiter. „Gerade im Ostseeraum zeigen uns einige Städte, wie man die Herausforderungen, etwa bei der Infrastruktur, digital meistern kann. Dieses Wissen sollten wir untereinander teilen.“ (bw)

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Quelle: www.kommune21.de