[23.5.2011] Eine App, welche anhand der Sensoren in Smartphones Daten über den Straßenzustand sammelt und damit Schlaglöcher markiert, nutzt die US-amerikanische Stadt Boston.
Zur Verbesserung ihrer mobilen Anwendung Street Bump hat die US-amerikanische Stadt Boston ein Preisgeld von 25.000 Dollar bei der Crowdsourcing-Plattform Innocentive.com ausgesetzt. Wie heise online meldet, erkennt Street Bump via GPS-Daten, wo sich Autofahrer, welche die App auf ihr Smartphone geladen haben, gerade befinden und registriert Schlaglöcher über einen eingebauten Beschleunigungssensor. Als ausbesserungswürdig wird eine Stelle markiert, sobald sie von einer bestimmten Anzahl von Nutzern gemeldet wurde. Allerdings ergaben sich hierbei laut heise online oft Fehltreffer. Nigel Jacob, Koleiter der Firma New Urban Mechanics, die den Bürgermeister von Boston berät, erklärte: „Die App arbeitet gut, aber sie kann nicht zwischen einem echten Schlagloch und dem Überfahren eines Bahngleises unterscheiden.“ Im Rahmen des jetzt ausgerufenen Entwicklerwettbewerbs will die Stadt Lösungen finden, um die gesammelten Daten genauer zu analysieren und die Schlaglocherkennung zu optimieren.
(bs)
http://www.newurbanmechanics.org/bumphttp://www.cityofboston.gov
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