[3.6.2011] Den demografischen Wandel hält einer Studie zufolge rund die Hälfte der Behörden für die größte Herausforderung der kommenden Jahre.
Beinahe jede zweite Landes- oder Kommunalbehörde sieht die Bevölkerungsentwicklung als größte Herausforderung der kommenden drei Jahre. Dies geht aus der Studie „Branchenkompass 2011 Public Services“ von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut hervor. Im Jahr 2008 hatten nur rund 30 Prozent der befragten Behörden den demografischen Wandel als größte Herausforderung angegeben. Laut der Studie betrachten rund sechs von zehn ostdeutschen Kommunen die Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung mit Sorge, in Norddeutschland tun dies nur 38 Prozent der Kommunen. „Für die öffentlichen Verwaltungen geht es zum einen darum, das Dienstleistungsangebot trotz sinkender Bevölkerungszahlen aufrechtzuerhalten und zum anderen den eigenen Bedarf an Fachkräften zu decken“, Peter Krolle, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. Die Bevölkerungsentwicklung könne auch positiv in umfassende Verbesserungen der Strukturen und Aufgaben in Bund, Ländern sowie Kommunen umgesetzt werden. Gefragt seien dabei beispielsweise technische Lösungen, mit denen sich Aufgaben kosteneffizienter und ressourcenschonender abwickeln lassen.
(bs)
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