[3.6.2011] Die einheitliche Behördenrufnummer ist erstmals auch im Saarland und in Schleswig-Holstein erreichbar. Neben Saarbrücken und Kiel sind zum 1. Juni zwei weitere hessische Kommunen und zwölf Bundesbehörden dem D115-Verbund beigetreten.
Mit der Freischaltung der 115 in Saarbrücken und Kiel ist die einheitliche Behördenrufnummer jetzt auch im Saarland und in Schleswig-Holstein erreichbar. Neu dabei sind außerdem Neu-Isenburg und Niederdorfelden bei Frankfurt am Main. Damit haben laut Bundesministerium des Innern (BMI) mittlerweile 15,7 Millionen Bürger einen direkten Draht zur Verwaltung. Bundes-CIO Cornelia Rogall-Grothe erklärte: „Ich freue mich sehr, dass die 115 durch die Freischaltung in Saarbrücken und Kiel in zwei weiteren Ländern Fuß fasst. Damit sind wir dem großen Ziel, diesen qualitativ hochwertigen Bürgerservice bundesweit zu etablieren, wieder einen Schritt näher gekommen.“ Zusammen mit Saarbrücken ist das Service-Center des Saarlandes am Start, sodass unter der 115 auch Fragen zu Leistungen des Landes beantwortet werden können. Die Freischaltung des einheitlichen Behördenrufs in Kiel zeigt laut BMI, wie die 115 die Verwaltungen länderübergreifend verbindet: Die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins kooperiert hierbei mit dem Hamburger Service-Center (wir berichteten). Darüber hinaus haben sich zum 1. Juni 2011 zwölf weitere Bundesbehörden dem D115-Verbund angeschlossen, darunter das Auswärtige Amt, das Bundeskriminalamt sowie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie.
(rt)
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