[8.12.2011] Zur Realisierung des Digitalen Bildungsnetzes Bayern soll auch die Verlagerung in eine Private Cloud geprüft werden.
Im Rahmen des Projekts Digitales Bildungsnetz Bayern will der Freistaat gemeinsam mit dem Kooperationspartner Fujitsu Technology Solutions ein Konzept für eine gemeinschaftlich nutzbare IT-Infrastruktur für die Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung erarbeiten (wir berichteten), um damit bayernweit einheitliche Qualitätsstandards zu schaffen sowie Synergieeffekte nutzbar zu machen. Wie Fujitsu mitteilt, sind hierfür aus technischer Sicht unterschiedliche Betriebsmodelle denkbar. Geprüft werde unter anderem, ob ein schulisches Intranet als erste Private Cloud in der bayerischen Verwaltung möglich ist. In diesem Zusammenhang könnten dann auch Vorgaben für den sicheren Betrieb einer solchen Cloud gefunden werden. „Dieser technische Ansatz soll die pädagogischen Konzepte optimal unterstützen“, so der bayerische Kultusstaatssekretär Bernd Sibler. Nach Angaben von Sven Mulder, Senior Director Öffentliche Auftraggeber Deutschland bei Fujitsu Technology Solutions, ist es den Projektpartnern wichtig, den Dialog mit Kommunen, Verbänden und der Wirtschaft zu halten. Das Projektbüro Digitales Bildungsnetz Bayern werde daher über einen Beirat interessierte Kreise kontinuierlich einbinden. Bayern-CIO Franz Josef Pschierer: „Sollte das Projekt gelingen, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten: Lernplattformen über sichere Internet-Zugänge, der Einbau von Jugendschutzfiltern und Möglichkeiten einer nachhaltigen Entlastung der Kommunen als Sachaufwandsträger.“
(bs)
http://www.bildungsnetz-bayern.org
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