[22.12.2011] Die Stadt Freudenberg zeichnet ab Januar für die Finanzbuchhaltung inklusive Zahlungsabwicklung sowie Mahnung und Vollstreckung der Gemeinde Wilnsdorf verantwortlich. Durch die Kooperation wollen die Kommunen Einsparungen im fünf- und sechsstelligen Bereich erzielen.
Die Stadt Freudenberg und die Gemeinde Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen setzen auf interkommunale Kooperation bei der Finanzbuchhaltung. Technische Basis der Zusammenarbeit ist die Software KIRP Serie 8 aus dem Hause UNIT4 Business Software. Wie das Unternehmen mitteilt, wird das Freudenberger Finanz-Team ab Januar 2012 im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die Finanzbuchhaltung inklusive Zahlungsabwicklung sowie Mahnung und Vollstreckung für die Wilnsdorfer übernehmen. Momentan werde die Benutzeroberfläche des UNIT4-Programms in Wilnsdorf eingeführt und die Mitarbeiter entsprechend geschult. Alle Buchungsvorgänge können künftig von den dortigen Verantwortlichen eingesehen, bestätigt oder abgelehnt werden. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Notizen hinzuzufügen. „Wer eine Kooperation mit anderen Gemeinden sucht, hat gute Chancen auf höhere Wirtschaftlichkeit und besseren Bürgerservice“, sagt Michael Mors, Geschäftsführer von UNIT4 Business Software. Wirtschaftlichkeitsberechnungen der beiden Kommunen zeigen laut Unternehmensangaben, dass die Zusammenarbeit für Wilnsdorf anfänglich einen kleineren fünfstelligen Betrag und ab 2014 sogar hohe fünfstellige Summen pro Jahr einsparen würde. Für Freudenberg ergeben sich ab 2014 hochgerechnet Einsparungen im unteren sechsstelligen Bereich. „Durch die Aufgabenteilung straffen wir die Prozesse und halten uns gleichzeitig Ressourcen frei“, so Jörg Schrader, Kämmerer der Gemeinde Freudenberg.
(rt)
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