[14.2.2012] Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung mobiler Applikationen entwickelt die Bundesdruckerei Verfahren zur mobilen Nutzung der eID-Funktion des neuen Personalausweises.
Die Bundesdruckerei hat neue Verfahren zur mobilen Nutzung der eID-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) vorgestellt. Um die hohen Sicherheitsanforderungen für den Schutz privater Daten gewährleisten zu können, kommt nach Angaben der Bundesdruckerei ein Anonymous Credential System zum Einsatz, bei dem die Ausstellung des Identitätsnachweises strikt von dessen Nutzung entkoppelt wird. „Unser Ansatz ist es, dass nur eine speziell autorisierte Instanz, der so genannte Trusted Service Manager (TSM), in der Rolle eines neutralen Vermittlers und Administrators diese Applikation zum Identitätsnachweis auf einem Secure Element installieren kann. Dies folgt dem Prinzip bereits existierender Payment-Applikationen im elektronischen Portemonnaie, wie zum Beispiel einer Kreditkarten-Applikation. Dabei agiert der TSM, ähnlich wie der etablierte eID-Service der Bundesdruckerei, als vertrauenswürdiger Vermittler zwischen verschiedenen Diensteanbietern“, erklärt Frank Dietrich, der bei der Bundesdruckerei den Aufbau des hauseigenen eID-Service begleitet hat. Wie die Bundesdruckerei weiter mitteilt, könnte die Rolle eines TSM künftig auch für Smart Metering Gateways interessant sein.
(rt)
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