[15.2.2012] Die österreichische Regierung arbeitet gemeinsam mit den Städten Linz, Wien, Salzburg und Graz an einem Open-Data-Portal. Die Plattform soll im April freigeschaltet werden.
Das österreichische Open-Data-Portal soll im April dieses Jahres online gehen. Gemeinsam mit Verantwortlichen in Linz, Wien, Salzburg und Graz hat das Bundeskanzleramt dazu im vergangenen Jahr die Cooperation Open Government Data (OGD) gegründet. Die gemeinsame Plattform für Regierungsdaten der Städte und des Bundes sollte eigentlich schon früher freigeschaltet werden. Wie der Projektverantwortliche Roland Ledinger gegenüber ORF.at berichtete, seien Budgetkürzungen für die Verzögerung verantwortlich. Auf dem neuen Portal werden zunächst rund 130 Datensätze aus den Städten, Bundesministerien und von Statistik Austria zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werde das Rechtsinformationssystem (RIS) des Bundes geöffnet, sodass neue Anwendungen zur Erschließung der Gesetzestexte entwickelt werden könnten, etwa eine App zur Einfügung von Notizen und Kommentaren. Auch die Verwaltungen werden über das Open-Data-Portal künftig schneller an Informationen kommen. Ledinger: „Verkehrsplaner können zum Beispiel auf die neuesten Daten zum Pendlerverkehr zugreifen und damit besser abschätzen, welche Maßnahmen sie treffen müssen.“ Die österreichische Open-Data-Plattform basiert auf der freien Software CKAN, welche voraussichtlich auch die EU für ihr geplantes Portal verwenden wird.
(bs)
Zum Bericht auf ORF.at (Deep Link)
http://www.digitales.oesterreich.gv.at
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