Berlin:
Open Data mit Strategie


[23.2.2012] Auf Basis einer Studie des Fraunhofer-Instituts FOKUS hat Berlin eine Strategie zur Öffnung seiner Datenbestände vorgestellt. Darin sind Handlungsempfehlungen enthalten, die zu einer Verstetigung des Ansatzes und zur Integration in den Verwaltungsalltag beitragen sollen.

Berlin: Handlungsempfehlungen für die Realisierung von Open-Data-Vorhaben. Berlin hat eine Strategie zur Öffnung der Datenbestände der öffentlichen Verwaltung vorgelegt. Grundlage ist eine umfangreiche Studie, die vom Fraunhofer-Institut FOKUS im Auftrag des Berliner Senats erstellt wurde. Die Untersuchung gibt nach Institutsangaben Aufschluss über Zustand und Nutzenpotenzial der städtischen Daten und enthält 39 Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der Open-Data-Strategie. Berlin hatte im September 2011 als erstes deutsches Bundesland ein Open-Data-Portal freigeschaltet, auf dem mittlerweile über 100 Datensätze mit öffentlich verfügbaren Daten bereitstehen. Dazu gehören nach Angaben von Fraunhofer FOKUS unter anderem Radrouten, Umweltdaten sowie statistische Angaben zu Bevölkerungs- und Arbeitslosenzahlen. Die maschinell verarbeitbaren Daten können zum überwiegenden Teil unter freier Lizenz genutzt werden, um Portale, Smartphone-Anwendungen oder Online-Services mit Informationen zu versorgen. Berlins Staatssekretär für Technologie und Forschung, Nicolas Zimmer, betont: „Die Öffnung der Datenbestände bedeutet für die Verwaltung vor allem einen kulturellen Wandel. Die Problematik liegt nicht in der Technik, wie unser Datenportal bereits deutlich zeigt. Den erarbeiteten Ansatz aufzugreifen, zu verbreitern, zu verstetigen und in den Betrieb einer Verwaltung zu integrieren – das ist die große Herausforderung. Wir müssen nun konkrete nächste Schritte vereinbaren, um unser Ziel unter Wahrung von Datenschutzbelangen zu erreichen.“ (rt)

Die Berliner Open-Data-Strategie zum Download (PDF; 6,3 MB) (Deep Link)
http://daten.berlin.de

Stichwörter: Open Government, Berlin, Fraunhofer FOKUS, Nicolas Zimmer

Bildquelle: PEAK

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Open Government
Open Data Barcamp: Raum für Austausch und Networking
[11.3.2024] Das Open Data Barcamp bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich im Bereich Open Data auszutauschen. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten. mehr...
Rhein-Kreis Neuss: Open Data interkommunal Bericht
[16.2.2024] Der Rhein-Kreis Neuss und die angehörigen Kommunen setzen auf ein gemeinsames Open-Data-Portal. Die interkommunale Kooperation bringt viele Vorteile. Und macht den Rhein-Kreis Neuss zum führenden Landkreis bei der Bereitstellung von offenen Daten. mehr...
Rhein-Kreis Neuss und angehörige Kommunen nutzen Open-Data-Portal gemeinsam.
Open Data: Katalysator für Fortschritt Bericht
[1.2.2024] Das Open-Data-Portal GovData spielt in der nationalen Datenstrategie „Fortschritt durch Datennutzung“ eine wichtige Rolle. Auch viele Kommunen stellen ihre offenen Daten bereits über die Plattform zur Verfügung. mehr...
Offene Daten bilden einen Nährboden für Innovationen.
Open Source: Open CoDE für Kooperation Bericht
[16.1.2024] Um Open Source rechtssicher einzusetzen und gemeinsam voranzubringen, tauschen sich aktuell mehr als 2.900 Nutzende aus Kommunen, Bund und Ländern sowie deren IT-Dienstleister auf der Plattform Open CoDE aus und entwickeln Code weiter. mehr...
Open CoDE: Gemeinsam für Open Source.
Augsburg: Statistikportal macht Daten verfügbar
[9.1.2024] Das Augsburger Amt für Statistik und Stadtforschung sammelt, prüft und verarbeitet Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nun wurde ein neues Online-Portal gelauncht, das diese Informationen aufbereitet und – auch als Open Data – öffentlich zugänglich macht. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Open Government:
Aktuelle Meldungen