[27.4.2012] Mit dem Projekt „Testföderation GDI-DE“ wurde die Architektur der Zugriffskontrolle von Geodaten und -diensten für die GDI-Deutschland untersucht. Beteiligt war auch die GDI-Bayern.
Im Rahmen der Geodaten-Infrastruktur Deutschland (GDI-DE) konnte das Projekt „Testföderation GDI-DE“ unter bayerischer Beteiligung abgeschlossen werden. Inhalt war ein Test, wie Nutzer mehrerer Organisationen mit jeweils unterschiedlichen Berechtigungen auf geschützte Daten und Dienste verteilter Geodaten zugreifen können. Des Weiteren wurde die Abfragemöglichkeit (GetFeatureInfo-Funktion) in Abhängigkeit von der räumlichen Lage der Geoobjekte untersucht. Für den Aufbau der Testföderation wurde die Free and Open Source Software (FOSS) Shibboleth verwendet. Nach Angaben der Geschäftsstelle GDI-BY wurden zwei Testszenarien analysiert. Zum einen konnten Mitarbeiter von Ingenieurbüros zur Planung einer Telekommunikationsinfrastruktur im Rahmen des Breitband-Ausbaus anhängig von ihrer Berechtigung und der Lage des Büros die Layer des Grabungsatlas-Bayern verschieden abfragen. Zum anderen kann der Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege zur Nachqualifizierung von Denkmälern den Datenbestand des Denkmal-WFS-T speichern. Mitarbeiter anderer Behörden haben nur lesenden Zugriff. Die Projekterfahrungen wurden unter anderem in einem Whitepaper des Open Geospatial Consortium (OGC) festgehalten.
(cs)
http://www.geoportal.de/DE/GDI-DEhttp://www.gdi.bayern.deDas Whitepaper (engl.) zum Download (Deep Link)
Stichwörter:
Geodaten-Management,
Geodaten-Infrastruktur Deutschland (GDI-DE),
Bayern