[14.5.2012] Bürger in der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) erreichen die Verwaltung ab sofort auch unter der 115. Die meisten Kommunen haben sich bei diesem länderübergreifenden Projekt für einen Anschluss an das Service-Center Ludwigshafen entschieden, das damit zum Multizentrum wird.
Die Metropolregion Rhein-Neckar hat die einheitliche Behördenrufnummer 115 freigeschaltet. Damit haben rund 1,7 Millionen Bürger einen direkten Draht zur Verwaltung. Hierzu erklärt die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: „Die 115 ist der Kundenservice der öffentlichen Verwaltung. Die Freischaltung der einheitlichen Behördenrufnummer in der Metropolregion Rhein-Neckar zeigt, wie gut eine flächendeckende Einführung auch über Ländergrenzen hinweg funktionieren kann. Das ist ein wichtiger Impuls für den bundesweiten Ausbau der einheitlichen Behördenrufnummer.“ Dem D115-Verbund gehören rund 280 Kommunen, 11 Länder und über 80 Bundesbehörden an. 20 Millionen Bürger können die 115 bundesweit wählen. Der Beitritt der Metropolregion Rhein-Neckar ist nach Angaben des Bundesinnenministeriums ein gutes Beispiel dafür, wie die Kooperation über Städte-, Kreis und sogar Landesgrenzen hinaus gestaltet werden kann. Innerhalb von drei Monaten sei hier die D115-Infrastruktur geschaffen worden. Dabei wurden die Wissensportale der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz direkt integriert. Die meisten Kommunen haben sich für einen Anschluss an das Service-Center Ludwigshafen entschieden, das damit zu einem Multizentrum wird. Wie das Bundesinnenministerium weiter mitteilt, bietet dies gerade für kleine Verwaltungseinheiten die Chance, den Telefonservice zu professionalisieren und die telefonische Erreichbarkeit zu steigern. Das Multicenter profitiert durch eine bessere Auslastung des Personals, der Infrastruktur und durch Synergien bei den Aufwänden für Schulung, Coaching und Qualitätsmanagement.
(rt)
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