[12.7.2012] Ein Großteil der Entscheider in öffentlichen Verwaltungen stellt sich auf massive Engpässe bei der Personalbesetzung ein. Dies hat eine Studie des Unternehmens Steria Mummert Consulting ergeben.
In den nächsten Jahren kommt es weiter zu massiven Engpässen bei der Stellenbesetzung in öffentlichen Verwaltungen. Davon gehen 81 Prozent der Entscheider in den Behörden aus. Insbesondere in den Landesbehörden sind fehlende Fachkräfte ein Problem. Das sind Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2012 Public Services“ des Unternehmens Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Die öffentliche Verwaltung ist Deutschlands größter Arbeitgeber. Insgesamt arbeiten etwa 4,5 Millionen Menschen in diesem Sektor, davon fast 2 Millionen in den Ländern. Auch wenn diese Zahl stetig gesunken ist, müssen doch weiterhin Fachkräfte als Ersatz für ausscheidende und pensionierte Beschäftigte gefunden werden. Bei einer immer älter werdenden und schrumpfenden Bevölkerung dürfte die Neubesetzung trotz Stellenkürzungen künftig zu einer schwierigen Aufgabe werden. „Der öffentliche Dienst muss dringend seine Stärken als attraktiver Arbeitgeber herausstellen, um auch in Zukunft gutes Personal zu gewinnen und zu halten“, sagt Peter Krolle von Steria Mummert Consulting. „Da wenig Gestaltungsspielraum bei der Bezahlung besteht, kommt es vor allem auf stimmige Arbeitsbedingungen an, die zum Beispiel eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.“
(cs)
http://www.steria-mummert.de
Stichwörter:
Personalwesen,
Sopra Steria Consulting,
Studie,
Demografischer Wandel,
F.A.Z.-Institut