[3.8.2012] Das neues Chipkarten-Betriebssystem von Giesecke & Devrient ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert worden.
Die Firma Giesecke & Devrient (G&D) bietet als nach eigenen Angaben erster Hersteller von Ausweissystemen weltweit eine Lösung für die neuen Sicherheitsfunktionen in elektronischen Reisepässen sowie Aufenthaltstiteln und ID-Karten nach dem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) neu definierten Anforderungsprofil an. Ein entsprechendes Zertifikat für das Chipkarten-Betriebssystem STARCOS 3.5 hat das BSI dem Unternehmen jetzt erteilt. Neu an diesem Anforderungsprofil ist laut Firmenangaben die Unterstützung des PACE-Protokolls (Password Authenticated Connection Establishment) jetzt auch bei Pässen. „Das PACE-Verfahren sorgt für einen hochsicheren Verbindungsaufbau zwischen kontaktlosem Chip im Ausweis und Lesegerät. Die Daten werden verschlüsselt ausgetauscht. Für Hacker wird ein unerlaubtes Mitlesen oder nachträgliches Entschlüsseln der Datenkommunikation unmöglich“, erklärt Hermann Sterzinger, Leiter der Division Government bei Giesecke & Devrient. Ab Dezember 2014 wird die Anwendung von PACE in elektronischen Reisepässen und Aufenthaltstiteln in EU-Ländern verpflichtend.
(cs)
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