[17.8.2012] Beim mobilen Breitband über LTE ist die Bundesrepublik Vorreiter in Westeuropa. So das Ergebnis einer aktuellen Studie. Vorteil für Deutschland ist unter anderem der frühe Start des neuen Mobilfunkstandards.
Dem neuen Mobilfunkstandard LTE steht ein rasantes Wachstum bevor. Bis 2016 wird die Zahl dieser mobilen Breitband-Anschlüsse in Deutschland von knapp 100.000 auf voraussichtlich 34 Millionen steigen (41 Prozent der Bundesbürger). Das vermeldet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) unter Berufung auf eine aktuelle Studie des European Information Technology Observatory (EITO). In Westeuropa nimmt Deutschland damit eine Spitzenposition ein. In Großbritannien werden in vier Jahren voraussichtlich 39 Prozent der Einwohner mit LTE online gehen, in Italien 35 Prozent und in Frankreich und Spanien jeweils 32 Prozent. Im Durchschnitt aller westeuropäischen Länder beträgt der Anteil der Prognose zufolge 37 Prozent. Aus BITKOM-Sicht profitiert Deutschland davon, dass LTE hierzulande bereits Ende 2010 kommerziell gestartet ist, und nicht erst in diesem Jahr wie in den anderen großen westeuropäischen Ländern. Es zahle sich auch aus, dass die Politik den Weg für die Nutzung der Frequenzen aus der so genannten Digitalen Dividende frühzeitig frei gemacht hat. Zudem haben die Telekommunikationsunternehmen bereits hohe Summen in den Ausbau der Technologie investiert. Bis 2015 würden weitere Investitionen in Höhe von acht bis zehn Milliarden Euro in den LTE-Ausbau fließen.
(cs)
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