[21.8.2012] Mit der Übergabe der ersten mobilen Bürgerkoffer ist in Sachsen die Pilotphase des Projektes „Bürger-Terminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ gestartet. Weitere Kommunen sollen im Oktober folgen.
In Sachsen ist jetzt der Startschuss für die Pilotierung des Projektes „Bürger-Terminal und mobile Bürgerbüros als moderne Bürgerservices im ländlichen Raum“ (
wir berichteten) gefallen. Projektpartner in dieser ersten Phase sind laut einer Presseinformation des sächsischen Justizministeriums die Städte Limbach-Oberfrohna, Schkeuditz und Treuen sowie der Vogtlandkreis. Jürgen Martens, Staatsminister der Justiz und für Europa, sagte: „Ich freue mich, dass wir heute einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer noch bürgerfreundlicheren und flexibleren Verwaltung gehen. Die mobilen Bürgerkoffer ermöglichen es der Verwaltung, direkt vor Ort unkompliziert die Anliegen der Bürger zu bearbeiten.“ Der Koffer, der aufgrund seiner umfassenden technischen Ausstattung als mobiles Bürgerbüro fungiere, werde in den Kommunen in verschiedener Weise eingesetzt. Ziel der Pilotierungsphase ist es, praktische Erfahrungen mit den mobilen Bürgerbüros zu sammeln, vor allem im Hinblick auf die Verwaltungsdienstleistungen, die damit angeboten werden können. Auch sollen regionale Besonderheiten bei der Nutzung erfasst werden. In der zweiten Pilotierungsphase werden laut Justizministerium voraussichtlich ab Oktober 2012 fünf weitere Kommunen den Einsatz des mobilen Bürgerkoffers erproben. Das vom Bundesinnenministerium geförderte Projekt sei ein wichtiger Bestandteil der Modernisierungsprozesse in Sachsen. Die Umsetzung vor Ort erfolge gemeinsam mit dem Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA).
(rt)
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