[31.10.2012] Durch den Breitband-Ausbau in den noch unterversorgten Kommunen soll der Kreis Steinfurt bald flächendeckend Anschluss an die Datenautobahn haben. Möglich macht dies ein neues Investorenmodell.
Ein neues Investorenmodell soll dafür sorgen, dass der Kreis Steinfurt bald flächendeckend über schnelles Internet verfügt. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, plant die Firma BORnet, die beiden letzten Gemeinden Wettringen und Neuenkirchen an die Datenautobahn anzuschließen. Beim Ausbau des Glasfasernetzes in den beiden Ortschaften geht es nach Angaben des Kreises nicht nur um die Anschlusszahlen, sondern auch darum, ein offenes Netz zu bauen, das künftig für alle weiteren Dienstebetreiber verfügbar sei. Die mit dem Ausbau erreichbaren Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s sollen sowohl für das Hoch- wie für das Herunterladen gelten. Landrat Thomas Kubendorff: „Investitionen in Glasfasernetze in sieben- oder achtstelliger Höhe bringen unseren Kreis erheblich voran.“ Ob der Breitband-Ausbau wie geplant umgesetzt werden kann, hängt laut Kreisangaben nun von der Meinung der Bürger ab. Voraussetzung sei, dass sich mindestens 40 Prozent der Haushalte für das Unternehmen BORnet entscheiden. Die Bedarfsabfrage soll in Wettringen starten. Dort werde sie zur so genannten Nachfragebündelung zunächst in den politischen Gremien vorgestellt. Wenn diese grünes Licht geben, gehe es nach Möglichkeit noch im Jahr 2012 in die intensive Information vor Ort. Anfang 2013 soll Neuenkirchen folgen.
(ve)
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Bildquelle: Kreis Steinfurt