[9.11.2012] Die Umsetzung von Open Government Data ist in der Verwaltung noch entwicklungsfähig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, welche das Unternehmen Materna und die Hochschule Harz durchführt haben.
Die bisherigen Aktivitäten der Behörden sind noch relativ weit entfernt vom eigentlichen Grundgedanken der offenen Daten. Das ist das Ergebnis der Studie zum Status quo von Open Government Data, welche das Unternehmen Materna und die Hochschule Harz erstellt haben. Wie Materna mitteilt, ist die Umsetzung noch ausbaufähig, was sich auch beispielsweise darin zeige, dass die Daten bei den wenigsten Angeboten maschinenlesbar bereitstehen. Nach den Elementen von Open Government Data befragt, sehen auch nur etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten den engeren Kern in der Bereitstellung von Rohdaten. Als wesentliche Elemente gelten mehrheitlich Transparenz und Öffnung der Verwaltung. Mehr als die Hälfte der befragten Verwaltungen schätzen Open Government Data als bedeutend ein. Ebenso viele haben bereits Open-Data-Angebote realisiert. Vor allem bestehende Angebote, beispielsweise in den Bereichen Geografische Informationssysteme (GIS), Finanzen und Haushalt sowie Statistik, wollen die befragten Verwaltungen weiter ausbauen. Die bisherige Zurückhaltung bei der Herausgabe von Daten liege vor allem an Faktoren wie Datenschutz und rechtlichen Gegebenheiten, aber auch an fehlenden materiellen und personellen Ressourcen. Für die Studie haben Materna und die Hochschule Harz 72 Bundes- und Landesbehörden sowie Kommunen befragt.
(rt)
http://www.open-data-studie.dehttp://www.materna.dehttp://egov.hs-harz.de
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