[21.12.2012] In Sachsen-Anhalt konnten beim Breitband-Ausbau seit 2009 deutliche Fortschritte erzielt werden. Künftig soll insbesondere das Hochleistungsinternet forciert werden.
Der Breitband-Ausbau wurde 2012 in Sachsen-Anhalt mit rund 2,7 Millionen Euro gefördert. Damit konnten 17 Vorhaben initiiert werden, so das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Magdeburg. Das Ministerium begann nach eigenen Angaben bereits 2009 mit der Förderung von Breitband-Anschlüssen im ländlichen Raum. 215 Vorhaben zur Grundversorgung wurden seitdem umgesetzt. Insgesamt konnten rund 650 Orte beziehungsweise Ortsteile an die Datenautobahn angeschlossen werden. Dafür flossen fast 29 Millionen Euro Fördermittel von EU, Bund und Land. Hinzu kamen 4,5 Millionen Euro Eigenanteile der Kommunen. Mit der aktuellen Änderung der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur regionalen ländlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt werden die Voraussetzungen für eine Erschließung des ländlichen Raumes mit Hoch- und Höchstleistungsinternet von mindestens 50 Mbit/s geschaffen. Dazu erklärt Landwirtschafts- und Umweltminister Hermann Onko Aeikens. „Haben wir vor einigen Jahren über die Grundversorgung mit Internet gesprochen, so muss nun das Hochleistungsinternet in Angriff genommen werden. Das ist kein Luxus, sondern ein notwendiger Schritt in die Zukunft, den wir tun müssen, wenn wir den ländlichen Raum für Unternehmen und für die Menschen attraktiv halten wollen.“ Die ersten Vorhaben sollen unter anderem beim Zweckverband-Breitband-Altmark (
wir berichteten) sowie in den Gemeinden Barleben und Nienburg umgesetzt werden.
(cs)
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