Wuppertal:
Rats-TV kommt


[26.2.2013] Mit webgestützten Konzepten möchte die Stadt Wuppertal effektiver, transparenter und umweltfreundlicher werden. Deswegen sollen verschiedene Strategien umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem das Rats-TV und der digitale Gremiendienst.

Nach dem Vorbild der Stadt Bonn will Wuppertal künftig Ratssitzungen auch live im Web übertragen. Nachdem die Verwaltung in Wuppertal Mitte vergangenen Jahres noch abgelehnt hatte, Ratssitzungen live im Web zu zeigen (wir berichteten), hat der Stadtrat am 12. November 2012 nun einstimmig beschlossen, das Rats-TV doch zu realisieren. Zwei Kameras werden dazu im Ratssaal aufgestellt. „Wir hoffen, auf diese Weise mehr Transparenz zu erreichen“, erklärt Jörg Weidemann, Leiter des Stadtbetriebs Informations- und Kommunikationssysteme. Am 29. April soll die Premiere sein. Die Firma Plenum-TV, die auch schon erfolgreich in Essen, Bottrop und Gera solche Formate umgesetzt hat, wird die Ratssitzung live ins Internet übertragen. In einer Testphase sollen zunächst vier Ratssitzungen gesendet und auch auf der städtischen Website archiviert werden. Die Termine: 29. April, 15. Juli, 9. und 30. September. Nach Angaben der Stadt belaufen sich die Kosten auf 1.190 Euro pro Sitzung. Des Weiteren will Wuppertal auf die papierlose Gremienarbeit setzten. „Wir möchten Papier durch Technik ersetzen“, so Weidemann. Die Ausschussmitglieder erhalten dafür Tablet-PCs. Mit ihnen können sie dank einer Programmerweiterung Vorlagen und Drucksachen beispielsweise kommentieren, markieren und mit eigenen Texten verknüpfen. Nach den Sommerferien wird der Finanzausschuss als erster die papierlose Gremienarbeit testen. Erweist sich der Verzicht auf Papier als praktisch und wirtschaftlich, sollen weitere Ausschüsse sowie der Stadtrat folgen. (cs)

http://www.wuppertal.de
http://www.plenum-tv.de

Stichwörter: Sitzungsmanagement, RIS, Wuppertal

Bildquelle: Michael Sondermann, Stadt Bonn

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich RIS | Sitzungsmanagement
Telekom: Linkando für Gremienarbeit freigegeben
[9.4.2024] Eine komplett zertifizierte Lösung für die rechtskonforme digitale Gremienarbeit kann die Telekom jetzt anbieten. Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen Linkando als digitales Tool für öffentliche Ausschusswahlen freigegeben – und so einen Präzedenzfall geschaffen. mehr...

Thüringen: OpenTalk für die Gremienarbeit
[8.3.2024] Die Thüringer Landesverwaltung nutzt für Videokonferenzen künftig die Lösung OpenTalk. Die Kommunen des Freistaats können die Open-Source-basierte Lösung für die digitale Gremienarbeit einsetzen. mehr...
Thüringen: Videokonferenzsystem OpenTalk kann flächendeckend genutzt werden.
Gottenheim: RIS eingeführt
[7.11.2023] Gottenheim hat ein Ratsinformationssystem eingeführt. Die Gemeinde setzt dabei auf die Lösung von Anbieter Sternberg. mehr...
ALLRIS: Kompakt für Kleinere Bericht
[27.9.2023] Mit seiner Lösung ALLRIS kompakt spricht Anbieter CC e-gov Kommunen mit einer Größe bis circa 10.000 Einwohner an. Die Software ist mit wenig Aufwand, schnell, unkompliziert und effizient einzurichten. mehr...
Unterschiede zwischen ALLRIS und ALLRIS kompakt.
Ratsinformationssysteme: Zeitgemäße Gremienarbeit Bericht
[12.9.2023] Ortsunabhängig an einer Abstimmung oder geheimen Wahl teilnehmen – das ist jetzt auch für ­Kommunen, Behörden und Verbände möglich. Die Sitzungsmanagement-Lösung SD.NET wurde hierfür entsprechend aufgerüstet. mehr...
Auf die Abstimmungsapp voteRICH lässt sich mobil zugreifen.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich RIS | Sitzungsmanagement:
IT-Guide PlusCC e-gov GmbH
20097 Hamburg
CC e-gov GmbH
ekom21 – KGRZ Hessen
35398 Gießen
ekom21 – KGRZ Hessen
KID Magdeburg GmbH
39104 Magdeburg
KID Magdeburg GmbH
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
Aktuelle Meldungen