[6.3.2013] Rheinland-Pfalz hat sein Open-Government-Data-Portal gestartet. Es bietet zunächst 1.000 Datensätze der Landesverwaltung. Weitere Inhalte, auch aus dem kommunalen Bereich, sollen folgen.
Im Rahmen der CeBIT (5. bis 9. März 2013, Hannover) ist das Open-Government-Data-Portal des Landes Rheinland-Pfalz freigeschaltet worden. Nach Angaben der Landesregierung bietet die Plattform mehr als 1.000 Datensätze der Landesverwaltung aus den Bereichen Soziales, Verkehr, Statistik und Geobasis sowie Berichte für die Enquetekommission Bürgerbeteiligung. Weitere Inhalte – auch aus dem kommunalen Bereich – sollen sukzessive folgen. Die User könnten dabei durch Rückmeldungen helfen, dass die Daten eingestellt werden, die für sie von besonderem Interesse sind. Ministerpräsidentin Malu Dreyer erläuterte, dass ein Teil der Informationen, die jetzt über das Datenportal verfügbar gemacht werden, auch bisher schon zugänglich waren – allerdings verteilt auf verschiedenen Internet-Seiten. „Mit dem neuen Portal schafft Rheinland-Pfalz einen einfachen, leicht zu bedienenden und zentralen Zugang zu diesen Daten und Informationen“, so die Ministerpräsidentin. Rheinland-Pfalz-CIO Heike Raab wies darauf hin, dass die barrierefreie Verfügbarkeit von Daten der öffentlichen Verwaltung eine essenzielle Voraussetzung für die Partizipation der Bürger an politischen Entscheidungen sei. Raab: „Das Open-Government-Data-Portal Rheinland-Pfalz, das federführend vom Innenministerium konzipiert wurde, kann die Basis schaffen für mehr Bürgerbeteiligung und mehr Kooperation zwischen den Einrichtungen des Staates und den Menschen, die ihn ausmachen. Über eine einfache Suchmaske können die User das finden, was sie interessiert. Und mit der Zunahme der zur Verfügung stehenden Daten, wird auch der Nutzwert des Portals signifikant steigen.“
(rt)
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