[8.3.2013] Aktuelle Angebote von Kommunen zur Nutzung der eID-Funktion des neuen Personalausweises werden auf der CeBIT präsentiert. So ermöglicht etwa die Stadt Würzburg die Selbstauskunft über ihr Bürgerservice-Portal.
Auf der CeBIT (5. bis 9. März 2013, Hannover) werden am Stand der IT-Beauftragten der Bundesregierung (Halle 7, B50) neue Nutzungsmöglichkeiten für die eID-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) vorgestellt. Wie heise online berichtet, hat die fränkische Stadt Würzburg als erste Kommune auf die Änderung der Personalausweisverordnung (
wir berichteten) reagiert und bietet nPA-Besitzern über ihr Bürgerservice-Portal die Möglichkeit, die Selbstauskunft durchzuführen. In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden sollen Bürger nach Angaben von heise online ab Sommer ihre Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl mit nPA über das Online-Rathaus bestellen können. Mit eID-Diensten wie der An- oder Abmeldung von Gewerben, Fischereigenehmigungen und verkehrsrechtlichen Anordnungen habe die Stadt Kitzingen mit ihrer E-Government-Initiative (
wir berichteten) erreicht, nach 100 Tagen die stetig fallende Kurve von eID-Aktivierungen bei Abholung eines neuen Personalausweises umzudrehen. Der Bund starte zum 1. April einen neuen Service für den nPA: In acht Bundesländern wird dann die ELSTER-Registrierung mit dem Ausweis angeboten. Wie auf heise online weiter zu lesen ist, hat Frank-Rüdiger Srocke vom Referat Ausweiswesen im Bundesinnenministerium für das Jahr 2013 die Anbindung der Bundesverwaltung an eID-Dienste angekündigt. Zudem solle eine Ausweis-App angeboten werden, die browserunabhängig arbeitet sowie die Nutzung des nPA mit dem Smartphone realisiert werden.
(rt)
Zur Meldung auf heise online (Deep Link)
http://www.personalausweisportal.deZur Selbstauskunft auf dem Würzburger Bürgerservice-Portal (Deep Link)
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