[10.4.2013] Im vergangenen Jahr haben sich erstmals mehr als 100 Kommunen für die Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer entschieden. Das geht aus dem Jahresbericht hervor.
Bei der 3. Teilnehmerkonferenz der einheitlichen Behördenrufnummer gestern (9. April 2013) in Ludwigshafen am Rhein wurde auch eine Zwischenbilanz der 115 für das Jahr 2012 gezogen. Bundes-CIO Cornelia Rogall-Grothe stellte in ihrer Funktion als Vorsitzende des Lenkungsausschusses Zahlen aus dem Jahresbericht vor. Danach haben im vergangenen Jahr erstmals mehr als 100 Städte, Landkreise und Gemeinden den einheitlichen Behördenruf freigeschaltet, angefangen von Seevetal in Niedersachsen über die Metropolregion Rhein-Neckar bis hin zur bayerischen Landeshauptstadt München. „Das Jahr 2012 hat gezeigt, dass die einheitliche Behördenrufnummer für Kommunen ein großes Thema ist. Sie haben das Potenzial der 115 für die Verwaltungsmodernisierung und einen verbesserten Bürgerservice erkannt“, sagte Rogall-Grothe. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums können inzwischen mehr als 26 Millionen Bürger aus über 300 Kommunen den D115-Service nutzen. Der in Frankfurt am Main für die 115 zuständige Infrastrukturdezernent, Stadtrat Volker Stein, unterstrich auf der Teilnehmerkonferenz die Bedeutung der einheitlichen Behördenrufnummer als Katalysator für die Implementierung von E-Government in Hessens größter Kommune. Darüber hinaus sei Frankfurt sehr daran interessiert, den einheitlichen Behördenruf gemeinsam mit Hessen weiterzuentwickeln und das Land bei der flächendeckenden Einführung der 115 zu unterstützen.
(ba)
Der Jahresbericht 2012 zum Download (Deep Link)
http://www.115.de
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