[5.9.2013] Der Breitband-Satellit KA-SAT von Eutelsat erschließt durch einen neuen technischen Ansatz schnelles Internet für un- und unterversorgte Kommunen – so auch für Niederstetten in Baden-Württemberg.
In Niederstetten im Main-Tauber-Kreis ist jetzt der offizielle Startschuss für ein Modellprojekt zur Breitband-Versorgung von Kommunen via Satellit gefallen. Dabei wird erstmals schnelles Satelliten-Internet über den Eutelsat-Satelliten KA-SAT mit vorhandenen örtlichen kupferbasierten Telefonnetzen und ADSL-/VDSL-Technologie kombiniert. Die Lösung wurde vom Eutelsat-Partner Eusanet entwickelt und umgesetzt. Kommunen können die universelle Breitband-Versorgung von Eusanet nach eigenen Angaben flächendeckend ohne aufwändige Infrastrukturmaßnahmen in kürzester Zeit realisieren. Die Lösung ist zudem voll förderfähig und damit für Kommunen im Vergleich zu herkömmlichen, leitungsgebundenen Systemen äußerst kosteneffizient. Im Rahmen des Projekts in Niederstetten wurden gleich sieben Ortsteile an das satellitengestützte Breitband-Internet angeschlossen. Der baden-württembergische Verbraucherminister Alexander Bonde erklärte beim Start des Projekts, Internet aus dem All stelle für die Politik einen wichtigen Baustein im Technologiemix zur Breitband-Versorgung dar: „Wir unterstützen auch neue Wege, um den ländlichen Raum flächendeckend an das schnelle Internet anzubinden. Für entlegene Ortsteile wie Niederstetten kann Breitband über Satellit eine gute Alternative sein, um dem Ziel einer flächendeckenden Breitband-Grundversorgung immer näher zu kommen“.
(cs)
http://www.niederstetten.dehttp://www.eutelsat.dehttp://www.eusanet.de
Stichwörter:
Breitband,
Eusanet,
Eutelsat,
Niederstetten,
Satellit,
Baden-Württemberg,
Alexander Bonde