Frankfurt am Main:
Ideenplattform statt Bürgerhaushalt


[27.11.2013] Die Stadt Frankfurt am Main schafft ihren Bürgerhaushalt in der jetzigen Form ab und ersetzt ihn durch eine Ideenplattform. Darüber können sich die Bürger in Zukunft jederzeit mit Anregungen und Vorschlägen an die Verwaltung wenden.

Frankfurt am Main ersetzt Bürgerhaushalt durch Ideenplattform. Der Bürgerhaushalt der Stadt Frankfurt am Main wird zu einer Ideenplattform weiterentwickelt. Das hat der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Das neue Konzept war von Kämmerer Uwe Becker eingebracht worden (wir berichteten). Die Bürger sollen somit künftig nicht nur in den Wochen vor den Haushaltsberatungen, sondern das ganze Jahr über Gelegenheit erhalten, Ideen und Vorschläge einzubringen und zu bewerten, mit denen sich dann die Verwaltung und die Stadtpolitik beschäftigten. „Ich möchte die Frankfurter motivieren, bei der Gestaltung der Zukunft unserer großartigen Heimatstadt mitzumachen“, so Becker. Der Name „Frankfurt Fragt Mich – FFM“ solle dabei unterstreichen, dass es die Stadt ernst meine mit der Beteiligung der Bürger und offen dazu einlade, die künftige Ideenplattform aktiv zu nutzen. Wie die Kommune weiter mitteilt, soll auch das Zusammenspiel mit den Ortsbeiräten ausgebaut werden. Unter dem Motto „der Kämmerer kümmert sich“ werde Becker in den nächsten Jahren auch persönlich in den Stadtteilen unterwegs sein, um sich mit Verfassern von Ideen und Anregungen, den Ortsbeiräten, Vereinen und Initiativen vor Ort ein Bild der jeweiligen Situation zu machen. Über das neue Konzept muss die Stadtverordnetenversammlung nun noch abschließend beraten. Im Frühjahr 2014 soll es offiziell eingeführt werden. (bs)

http://www.ffm.de

Stichwörter: E-Partizipation, Frankfurt am Main, Bürgerhaushalt, Uwe Becker

Bildquelle: PIA Stadt Frankfurt am Main, Foto: H.D.Fehrenz

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